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Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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Auch hier wurde erwähnt, dass es „sehr wichtig sei gewesen“ sei, dass es eine Gruppe von<br />

fünf Mitarbeiterinnen gegeben hat/gibt, die „sich von früher kennen und bereits<br />

zusammengearbeitet haben und sich mit der Idee der Hausgemeinschaft (kleinräumig,<br />

familiär ….) identifizieren und diesen Geist im Haus umsetzen wollen“ 66 .<br />

Erste Erfahrungen der neuen Einrichtungs- und Pflegedienstleitung<br />

Beide Personen übernahmen ihre Aufgaben in einer schwierigen Phase der Einrichtung. Im<br />

Rahmen der Projektsteuerungsgruppe Mitte Oktober 2010 wurden als „anstehende<br />

Herausforderungen“ u.a. benannt:<br />

Bearbeitung der „Altlasten“<br />

mangelnde Kontinuität hinsichtlich vieler Faktoren<br />

Zeitnot bei der Bewältigung der alltäglichen Aufgaben und Erfolgsdruck<br />

"frem<strong>des</strong>" Konzept und viele offene Fragen bezüglich der Umsetzung im Pflegeprozess<br />

(Theorie-Praxis-Spagat)<br />

die „Mauern in den Köpfen“ der Mitarbeiterinnen hinsichtlich der Hausgemeinschafts-<br />

Konzept-Umsetzung sollten fallen<br />

Unklarheiten bezüglich der Stellen-und Arbeitsplatzbeschreibungen<br />

Herausforderung: Verknüpfung der Pflege - Hauswirtschaft - Präsenz.<br />

So äußerten die Einrichtungs- und Pflegedienstleitung Anfang November 2010 auch<br />

übereinstimmend, dass sie aktuell „keine (mittelfristigen) strategischen Pläne“ entwickeln<br />

bzw. entsprechende Aspekte umsetzen könnten, da „das Tagesgeschäft so großen Raum“<br />

einnähme.<br />

Als unabdingbar schätzten beide Fähigkeiten zur Abgrenzung, Gelassenheit und<br />

Zeitmanagement sowie gegenseitige Unterstützung ein. Unabdingbar sei eine Begabung<br />

„<strong>zum</strong> Humor“ als auch der Aufbau einer Konfliktkultur. Von besonderer Bedeutung nehmen<br />

sie strukturierte Formen <strong>des</strong> Austausches und der Kommunikation an, wie auch einen<br />

„wertschätzenden Gedanken in der Kommunikation der Schnittstellen“.<br />

Diesbezüglich wurden mehrere Instrumente entwickelt und sofort umgesetzt, wie z.B.<br />

tägliche, morgendliche „Blitzlicht“-Besprechung mit der Führungsgruppe; reflektierende<br />

Besprechung zur Wochenzusammenfassung am Freitagnachmittag zwischen<br />

Einrichtungsleitung und Pflegedienstleitung; Teambesprechungen unter Einbeziehung der<br />

Hauswirtschaftsleitungen und der Präsenzmitarbeiter-Sprecherin. Diesbezüglich wurde auch<br />

umgehend eine entsprechende Kommunikationskultur mit der Küchenleitung (vom externen<br />

Catering-Unternehmen) installiert. Die Einrichtungsleitung hat auch bereits verschiedene<br />

konkrete Vorstellungen, um eine bedürfnisgerechtere und individuelle<br />

66 Kolleginnen für Schlüsselpositionen im Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss, die zuvor in einer<br />

Einrichtung tätig waren, in der die erste Einrichtungsleitung in früheren Jahren die Hausleitungsposition inne<br />

hatte.<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 67/104

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