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Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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Kategorie Artikulation (mit anderen verbal oder auf andere Weise interagieren), dar. Andere<br />

Verh<strong>alt</strong>ensweisen - Handlungen der Selbstpflege (z.B. Kleidung glatt streichen, Brille<br />

putzen), Dinge anfassen / berühren im Sinne einer Stimulation der Sinne oder Handlungen,<br />

die als „Arbeit verrichten“ verstanden werden könnten (z.B. Tisch wischen/Besteck<br />

ausrichten/etwas aufräumen) und mit Nichtanwesenden interagieren/ sprechen - waren nur<br />

in wenigen Zeitabschnitten und in geringen Prozentsätzen zu beobachten.<br />

Für die beschützenden Hausgemeinschaften ergaben sich hinsichtlich der fünf häufigsten<br />

Verh<strong>alt</strong>enskategorien einige Ähnlichkeiten zu den Ergebnissen aus den offenen<br />

Hausgemeinschaften. Auch hier nahm Essen und Trinken als aktive Tätigkeit einen großen<br />

Stellenwert ein, jedoch in geringerem Prozentsatz als bei den integrierenden<br />

Hausgemeinschaften.<br />

Im Vergleich der Zeitanteile (der Kategorien mit einem hohen Potential) für positiven Kontakt<br />

zwischen den beschützenden und offenen Hausgemeinschaften schneiden die Ersteren<br />

eindeutig besser ab (Tabelle 14):<br />

Hausgemeinschaften Zeitanteile mit einem hohen Potential für positiven Kontakt<br />

Isartal (beschützend) 24,4 %<br />

Donautal (beschützend) 21,9 %<br />

München (offen) 13,0 %<br />

Stuttgart (offen) 9,0 %<br />

Walchensee (offen) 13,0 %<br />

Watzmann (offen) 3,2 %<br />

Tabelle 14: Vergleich Zeitanteile der Kategorien mit einem hohen Potential für positiven Kontakt<br />

Relativ vergleichbar sind die Beobachtungsergebnisse bezüglich <strong>des</strong> beobachteten Grad <strong>des</strong><br />

Affekts und <strong>des</strong> Kontakts der einzelnen Bewohnerinnen mit der Umgebung: 78 % bis 89 %<br />

wurden mit positiven ME-Werten 33 belegt. Die prozentuale Verteilung der codierten Zeit-<br />

abschnitte mit positiven oder negativen ME-Werten wird in folgender Tabelle 15 aufgeführt.<br />

Tabelle 15: Gruppenbezogene Verteilung der ME-Werte in %<br />

33 ME-Wert gibt Auskunft über den beobachteten Grad <strong>des</strong> Affekts und <strong>des</strong> Kontakts der<br />

einzelnen Bewohnerinnen mit der Umgebung (hinsichtlich jeder mit einem Verh<strong>alt</strong>en codierten<br />

Zeiteinheit).<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 43/104

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