Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt
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Hier wurde betont, dass eine Kontinuität in der Personalbesetzung notwendig sei, dass<br />
neue (und <strong>alt</strong>e Mitarbeiterinnen) mit dem Hausgemeinschaftskonzept vertraut sein / gemacht<br />
werden müssen und dass die „Mauer in den Köpfen eingerissen“ werden müsse - hinsichtlich<br />
eines neuen Verständnisses, was Pflege ist (insbesondere bei den Pflege-Mitarbeiterinnen)<br />
und wie Pflege-Präsenz-Hauswirtschaft zusammenarbeiten. Zitat <strong>des</strong> Qualitätsbeauftragten:<br />
„Wenn wir an <strong>alt</strong>en Zöpfen festh<strong>alt</strong>en, wird uns das hemmen!“<br />
Als Werkzeuge zur Bearbeitung dieser Anforderungen wurden erarbeitet:<br />
Einsetzung einer Steuerungsgruppe fürs Management (Einrichtungsleitung,<br />
Pflegedienstleitung, Projektbeauftragter <strong>des</strong> Trägers)<br />
Weiterarbeit der Projektsteuerungsgruppe Konzept mit externer Begleitung bis März<br />
2011<br />
Einrichtung von Qualitätszirkeln im Haus.<br />
Um Fehler und Probleme der ersten 12 Monate 26 zu vermeiden, legte die<br />
„Projektsteuerungsgruppe Konzept“ im Oktober 2010 die „Kunst der kleinen Schritte“ als<br />
wichtigste Priorität fest. Diese gelte für die wichtigsten Handlungsfelder und Ziele der<br />
kommenden Monate - von denen je<strong>des</strong> Beachtung finden müsse, aber eben genau unter<br />
Beachtung der definierten Priorität:<br />
Vollbelegung <strong>des</strong> Hauses<br />
Weiterentwicklung der Implementierung <strong>des</strong> Hausgemeinschafts-Konzeptes<br />
Flankierende Begleitung in den Projektsteuerungsgruppen<br />
Erhöhung der Qualität und der Kundenzufriedenheit (FQA, MDK sowie Bewohnerinnen<br />
und Angehörige)<br />
Implementierung <strong>des</strong> Qualitäts-Managements<br />
Ausprägung der Kommunikationswege.<br />
Neben diesen Prozessen wird die im Herbst 2010 begonnene „Qualifizierung von<br />
Präsenzkräften“ 27 als wichtiger Entwicklungsschritt auf dem Weg zu einem adäquaten<br />
Rollenverständnis und Miteinander von Pflege, Präsenz und Hauswirtschaft eingeschätzt.<br />
Als besonders förderlich für die Implementierung der HG-Konzeption ist anzunehmen, dass<br />
neben den als Präsenzkräften eingestellten Mitarbeiterinnen (die kontinuierlich an der Fort-<br />
bildung teilnehmen), sporadisch 28 auch Kolleginnen anderer Berufsgruppen (Pflege-<br />
assistenz, Hauswirtschaft, aber auch aus Verw<strong>alt</strong>ung und Küche) die Qualifizierungs-<br />
maßnahme nutzen werden. Ziel ist neben der Vermittlung von Handlungskompetenzen<br />
26<br />
27<br />
Durch Re-Agieren statt durch konzeptionell fundiertes, strukturiertes Handeln<br />
Modulare Fortbildungsmaßnahme mit Gesamtumfang von 216 Stunden (drei Module, Dauer:<br />
November 2010 bis Juli 2011)<br />
28<br />
Abhängig von Fortbildungsinh<strong>alt</strong>en und/oder bereits vorhandenen Kompetenzen<br />
aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 41/104