Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt
Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt
Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
darauf gelten, dass noch keine tragfähige und standardisierte Besprechungskultur<br />
eingerichtet wurde. Damit bleiben auch die Möglichkeiten zu weiteren, notwendigen<br />
Schnittstellenklärungen eingeschränkt.<br />
Zum Zeitpunkt der Berichtserstellung befindet sich die Aufgaben- und Zuständigkeits-<br />
beschreibung zwischen Pflege- und Präsenzmitarbeiterinnen nun jedoch in der<br />
Umsetzungsphase. Damit wird auch an der - ebenfalls schon beschriebenen - Konstellation<br />
der Konkurrenz zwischen „Pflege“ und „Präsenz“ bzw. dass „die Pflege die Präsenz von<br />
oben herab“ behandele, gearbeitet.<br />
Letztendlich betrifft der Handlungsbedarf sowohl die<br />
Entwicklung der Einstellungen der Pflegemitarbeiterinnen zu ihren Aufgaben und<br />
Zuständigkeiten in einer Hausgemeinschaft<br />
Entwicklung einer grundlegenden Handlungssicherheit für die Präsenzmitarbeiterinnen -<br />
wie auch im Folgenden in differenzierter Ausformung<br />
Entwicklung <strong>des</strong> Hauswirtschaftsbereiches hinsichtlich der Anerkennung der<br />
Gleichberechtigung - auch der Hauswirtschaftsleitung - und der Definition und<br />
Implementierung entsprechender Tätigkeitsbereiche und Strukturen.<br />
Die Einrichtung arbeitet seit Anfang 2010 - mit externer Begleitung - in einer<br />
Projektgruppe 25 sehr motiviert und engagiert an der Weiterentwicklung der Konzeption<br />
wie auch an der Definition der Tätigkeitsbereiche der einzelnen Berufsgruppen, der<br />
Entwicklung hausinterner Strukturen, Gest<strong>alt</strong>ung der Abläufe usw. Dabei werden auch<br />
Arbeitsplatzbeschreibungen für die Berufsgruppen erstellt, zu denen sich im Prozess der<br />
Weiterentwicklung auch „hauswirtschaftliche Assistentinnen“ gesellten. Diese<br />
„Organisationsentwicklung Hausgemeinschaft“ stellt sich <strong>zum</strong> Berichtszeitpunkt als<br />
Mitarbeiter- und Leitungsgestützt dar und lässt einen signifikanten Entwicklungsschub<br />
der Einrichtung hin zu einer Hausgemeinschafts-Konzeption erkennen.<br />
In der Projektsteuerungsgruppe Konzept fand sich so beim Treffen im Oktober 2010 als<br />
Erkenntnis - basierend auf den bis dahin gelaufenen Prozessen - der Konsens, dass die<br />
Umsetzung <strong>des</strong> Hausgemeinschafts-Konzeptes von allen Beteiligten erfordere, die „Arbeit“<br />
neu zu formulieren. Diesbezüglich wurden folgende Faktoren definiert:<br />
Personal<br />
Konzeption<br />
Organisation<br />
Institutionelle Rahmenbedingungen<br />
25 Sog. „Projektsteuerungsgruppe Konzept“ (Teilnehmerinnen: Einrichtungsleitung, PDL, Hauswirtschaftsleitung,<br />
Sprecherin der Präsenzmitarbeiterinnen, stellvertretende PDL und<br />
Wohnbereichsleitung, alle weiteren Wohnbereichsleitungen, Qualitätsbeauftragter, Mitarbeiterinnen<br />
der Heiminternen Tagesbetreuung, Pflegeüberleitungsfachkraft; sporadisch: Trägervertreter)<br />
aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 40/104