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Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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Betreuungstag<br />

Sachkostenquoten<br />

Personalschlüssel Pflege und<br />

Präsenzkräfte<br />

Krankenquote<br />

Überstundenquote<br />

Diese Kennzahl sollte bei der Interpretation mit den Kennzahlen Erlöse pro<br />

Betreuungstag und Pflegestufenverteilung betrachtet werden.<br />

Durch diese Kennzahl kann die einzelnen Bestandteile der Kostenseite wie<br />

Lebensmittel, Reinigung, Wäscherei, etc. berechnet werden und <strong>zum</strong> Vergleich mit<br />

anderen Hausgemeinschaften herangezogen werden.<br />

Abweichungen im Bereich der Ist- von der Soll-Besetzung muss untmittelbar in<br />

Handlungen münden, um eineseits eine qualitative Dienstleistung sicherzustelleung<br />

und andererseits Maßnahmen im Bezug auf zu hohe Personalkosten einleiten zu<br />

können.<br />

Die Kennzahl Krankenquote gitb Auskunft über das Verhältnis der Grad an Ausfällen<br />

vom Personal aufgrund von Krankheit. Diese Kennzahl kann im Bereich der<br />

Kurzzeiterkrankungen auch als indirekte Messung der Mitarbeitermotivation/-<br />

zufriedenheit angesehen werden.<br />

Tabelle 11: Kennzahlensystem für Hausgemeinschaften<br />

7.2. Berichtswesen<br />

Die Kennzahl Überstundenquote beschreibt den Grad, in dem über das vereinbarte<br />

Maß hinaus zusätzliche Personalressourcen eingesetzt wurden. Die<br />

Überstundenquote drückt den Anteil der ausbezahlten oder zurückgestellten Gelder<br />

für Überstunden im Verhältnis zu den Bruttopersonalkosten insgesamt aus.<br />

Das Berichtswesen gehört <strong>zum</strong> Basisinstrumentarium <strong>des</strong> Controllings, um eine Pflege-<br />

einrichtung finanzwirtschaftlich zu steuern. Das Berichtswesen stellt die<br />

Informationsversorgung der Pflegeeinrichtung mit allen wichtigen Daten und Zahlen<br />

zur finanzwirtschaftlichen und fachlichen Steuerung sicher. Doch ein Berichtssystem<br />

soll nicht nur der obersten Leitung zu Steuerung der Einrichtung sondern auch den<br />

Budgetverantwortlichen der einzelnen Hausgemeinschaft dienen. Um Informationen<br />

beschaffen, bearbeiten und bereitstellen zu können, muss das interne Berichtswesen<br />

bestimmte Min<strong>des</strong>tanforderungen erfüllen.<br />

Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Berichtsgrundsätze für die Pflegeeinrichtung dar:<br />

Berichtsgrundsatz<br />

Berichte müssen empfängerorientiert sein<br />

Berichte müssen bezüglich Layout, Inh<strong>alt</strong> und Informationen komprimiert und mit<br />

Unterstützung von Kennzahlen ggf. mit Grafiken aufbereitet werden<br />

Berichte müssen zeitnah aufgestellt werden<br />

Berichte stellen nur die für die Steuerung und Informationsversorgung relevanten Daten<br />

und Kennzahlen dar und bereiten diese auf<br />

Berichte müssen übersichtlich, verzerrungsfrei und nachprüfbar gest<strong>alt</strong>et sein<br />

Tabelle 12: Berichtsgrundsätze 3<br />

Quelle: Bachert/ Pracht (2004), S. 80f ergänzt um die Belange der Corporate Governance,<br />

Berichtsgrundsatz und W-Frage in der Nonprofit-Organisation (Ziegenbein (1998), S. 474)<br />

3 Quelle: Bachert/ Pracht (2004), S. 80f ergänzt um die Belange der Corporate Governance,<br />

Berichtsgrundsatz und W-Frage in der Nonprofit-Organisation (Ziegenbein (1998), S. 474)<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 23/104

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