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Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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6. Empfehlungen <strong>zum</strong> Aufbau der Kosten- und Erlösstruktur<br />

In folgendem Kapitel werden Möglichkeiten der finanzwirtschaftlichen Steuerung von<br />

Hausgemeinschaften dargestellt. Zunächst wird die Steuerung durch Budgets beleuchtet.<br />

Des Weiteren wird das Benchmarking als Instrument zur Identifikation von<br />

Entwicklungspotentialen vorgestellt.<br />

6.1. Steuerung durch Budgets<br />

Budgets dienen der Vorabkoordination finanzieller Ressourcen. Einmal definierte Kosten-<br />

und Erfolgsbudgets reduzieren den Steuerungsaufwand. Die in Einrichtungen der stationären<br />

Altenpflege eingesetzten Budgets sind Kosten- und Erlösbudgets.<br />

Bei der Integration der Budgetierungsverfahren werden folgende Punkte beachtet:<br />

- Welche Kosten- und Erlöspositionen werden budgetiert?<br />

- Wo liegen Budgetgrenzen, ab wann entscheidet die übergeordnete Instanz?<br />

- Wie wird der Budgetierungsprozess ausgest<strong>alt</strong>et?<br />

- Wie werden Budgetierungs- und Anreizsysteme verknüpft?<br />

6.2. Benchmarking<br />

Unter Benchmarking wird ein kontinuierlicher Prozess verstanden, bei dem Leistungen der<br />

eigenen Einrichtungen intern wie extern mit denen Besten gemessen und miteinander<br />

verglichen werden. Es handelt sich nicht um eine einmalige Stärken-Schwächen-Analyse mit<br />

anschließendem Vergleich. Benchmarking ist vor allem ein System, das direkt in der<br />

Einrichtung implementiert wird. Die Leitungskräfte verfügen durch das Benchmarking über<br />

ein Instrument, mit dem extern zwischen den stärksten Mitbewerbern und intern zwischen<br />

den einzelnen Hausgemeinschaften ein Vergleich gezogen werden kann. Doch nicht nur die<br />

momentane Situation der Einrichtung bzw. der Hausgemeinschaften kann ermittelt werden<br />

sondern auch die Entwicklung im zeitlichen Verlauf.<br />

Zu einem strukturierten Benchmark sollten im externen Vergleich Kennzahlen herangezogen<br />

werden, die auf Einrichtungsebene erhoben werden. Der interne Benchmark sollte sich<br />

einheitlichen Kennzahlen bedienen, welche in jeder Hausgemeinschaft erhoben werden<br />

können und die Vergleichbarkeit gegeben ist. Das Benchmarking bietet die Möglichkeit<br />

zwischen den Hausgemeinschaften Optimierungspotentiale zu lokalisieren und in den<br />

verschiedenen Bereichen voneinander zu lernen. Eine Möglichkeit <strong>zum</strong> Aufbau eines<br />

Kennzahlensystems sowie eines Berichtswesens wird in folgendem Kapitel dargestellt.<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 21/104

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