Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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23.10.2012 Aufrufe

fremdvergebene Küche kann vom Charakter her eher mit einer Zentralküche verglichen werden, in der die Hauptkomponenten besorgt und erstellt werden - was dem Wohngruppenkonzept entsprechen würde. Dies ist jedoch kein Alleinstellungsmerkmal für die Einordnung in die jeweilige Organisationsform. Im Seniorenzentrum Marie-Anne-Clauss existiert derzeit eine Mischform zwischen zentral und dezentral angesiedelten Elementen des hauswirtschaftlichen Servicebereiches. aufschwungalt, S.Tschainer AbschlussBegleitstudie Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 100/104

Anhang 5 Empfehlungen zum Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen in der Altenpflege Ehrenamtlich Tätige können eine große Bereicherung für Einrichtungen der Altenpflege darstellen. Die Entscheidung, mit Ehrenamtlichen zu arbeiten ist im MAC bereits gefallen, erste Schritte sollten jedoch gut überlegt und geplant sein. Um einen Kreis von Ehrenamtlichen aufzubauen, braucht es Jemanden, der sich kümmert und der sich Zeit dafür nimmt. In den Turbulenzen der Aufbauphase des Seniorenzentrums konnte diesbezüglich keine kontinuierliche Arbeit geleistet werden. Die Einrichtung strebt jedoch die Konzeption und Umsetzung eines Konzeptes zur Arbeit mit Ehrenamtlichen für die nahe Zukunft an, wohlwissend, dass neben einer Entlastung über die Zu-und Mitarbeit Ehrenamtlicher und einer entstehenden Bindung an die Einrichtung, gleichzeitig positive , öffentlichkeitswirksame Effekte entstehen. Das "gute Klima" wird sich "draußen" herumsprechen. Ein weiterer Nebeneffekt könnte sein, dass Menschen neugierig werden auf ehrenamtliche Tätigkeit im Hause. Die Bereicherung kann ebenso nur zum Tragen kommen, wenn es gelingt, die unterschiedlichen Gaben der Menschen, die sich zu einem freiwilligen Dienst rufen lassen, zu nutzen. Damit alle zu ihrem Recht kommen und sich gegenseitig befruchten, braucht es einen Mittler zwischen allen Parteien. Es ist wichtig, sich die Rolle der verschiedenen Gruppen anzuschauen und zu verbinden: Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Bewohner. Zum Aufbau und zur Pflege eines Ehrenamtlichen-Kreises braucht es Zeit und eine klare Zuständigkeit aber auch Grenzsetzungen. Ehrenamtliche brauchen zudem Freiraum, sich auszuprobieren, eigene Erfahrungen zu sammeln. Dies bedarf einer flankierenden Begleitung und Beratung und regelmäßiger Treffen für Austausch, Informationen, Fortbildung, Konfliktbewältigung, Äußerung und Bearbeitung von Kritik usw. Ehrenamtliche sollten die Einrichtung, die Arbeit und die Philosophie sowie ihre möglichen Einsatzgebiete kennen. Es gilt, in Gesprächen Wünsche und "Gaben" kennenlernen. Wer bei seinen Aufgaben, die er übernehmen kann, Kompetenz hat oder sie entwickeln möchte, ist mit großer Wahrscheinlichkeit zufrieden. Wenn es gelingt, dass bei dem Einsatz eines Ehrenamtlichen Zufriedenheit und Freude zum Tragen kommen, bleibt ein Ehrenamtlicher Einrichtungen meist über lange Zeit erhalten. aufschwungalt, S.Tschainer AbschlussBegleitstudie Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 101/104

fremdvergebene Küche kann vom Charakter her eher mit einer Zentralküche verglichen<br />

werden, in der die Hauptkomponenten besorgt und erstellt werden - was dem<br />

Wohngruppenkonzept entsprechen würde. Dies ist jedoch kein Alleinstellungsmerkmal für<br />

die Einordnung in die jeweilige Organisationsform. Im Seniorenzentrum Marie-Anne-Clauss<br />

existiert derzeit eine Mischform zwischen zentral und dezentral angesiedelten Elementen<br />

<strong>des</strong> hauswirtschaftlichen Servicebereiches.<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 100/104

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