Abschlussbericht Modellprojekt „Jung für Alt“ - aufschwungalt.de
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<strong>de</strong>re Einrichtungen bestätigten <strong>de</strong>n Mangel an personellen Ressourcen bei gleichzeitig<br />
steigen<strong>de</strong>r Nachfrage.<br />
Sowohl die Erfahrungen <strong>de</strong>r Projektträger als auch die geschil<strong>de</strong>rten Erfahrungen <strong>de</strong>r<br />
Seniorinnen und Senioren, Kooperationspartner und Jugendlichen lassen <strong>de</strong>n<br />
Schluss zu, dass das konzipierte Angebot sowohl <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>de</strong>r älteren Menschen<br />
als auch <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler sehr entgegenkommt.<br />
Mittlerweile besteht eine große Nachfrage nach diesem Dienstleistungsangebot <strong>de</strong>r<br />
haushaltsnahen Versorgung. Sowohl die Qualität als auch <strong>de</strong>r „intergenerative Ansatz“<br />
trugen zum Erfolg bei.<br />
Über das „eigentliche“ Dienstleistungsangebot hinaus wur<strong>de</strong> ein ganz entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />
und wesentlicher Beitrag in Bezug auf die Verringerung von Isolation und Einsamkeit<br />
geleistet.<br />
Im Rahmen dieses Projekts hat sich bestätigt, dass die beteiligten Jugendlichen über<br />
ein stabiles Wertesystem verfügen und <strong>für</strong> viele <strong>de</strong>r Einsatz <strong>für</strong> die Gesellschaft und<br />
<strong>für</strong> an<strong>de</strong>re Menschen ein wichtiges Anliegen darstellt. Sie möchten sich <strong>für</strong> Menschen,<br />
die Hilfe benötigen, engagieren. Es hat sich auch gezeigt, dass sich Bürgerschaftliches<br />
Engagement und Geld verdienen nicht ausschließen (müssen). Im Gegenteil:<br />
Es wäre falsch, die Lebenswelt <strong>de</strong>r Jugendlichen zu ignorieren und zu <strong>de</strong>r es<br />
nun mal dazu gehört, Geld verdienen zu wollen bzw. zu müssen. Es ist - wie vielfach<br />
auch geäußert wur<strong>de</strong> - die Verbindung von Verdienstmöglichkeit und sozialem Engagement,<br />
das die Jugendlichen sehr anspricht. Auch <strong>für</strong> die Seniorinnen und Senioren<br />
schließen sich diese bei<strong>de</strong>n Anliegen nicht aus.<br />
Ferner konnte aufgezeigt wer<strong>de</strong>n, dass das Dienstleistungsangebot eine unkomplizierte<br />
und selbstverständliche (und nicht als künstlich initiiert empfun<strong>de</strong>ne) Möglichkeit<br />
<strong>de</strong>r Begegnung zwischen Jung und Alt bietet. Wie diese genutzt wird, regeln die<br />
Protagonisten sozusagen selbst. Dass sie genutzt wird, hat sich an <strong>de</strong>n vielfältigen<br />
Beispielen sehr eindrücklich gezeigt. Zum einen ist die gegenseitige Haltung von<br />
großem Respekt und Verständnis <strong>für</strong> die jeweilig an<strong>de</strong>re Situation geprägt, zum an<strong>de</strong>ren<br />
fin<strong>de</strong>t viel Austausch statt, das Interesse aneinan<strong>de</strong>r und voneinan<strong>de</strong>r zu lernen<br />
ist sehr groß.<br />
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