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Abschlussbericht Modellprojekt „Jung für Alt“ - aufschwungalt.de

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– auch dies eine häufige Erfahrung - sehr schnell und spontan benötigt (z. B. bei<br />

Entlassung aus <strong>de</strong>m Krankenhaus).<br />

Die Erfahrungen und die Rückmeldungen <strong>de</strong>r Kooperationspartnerinnen bzw. Kooperationspartner<br />

als auch <strong>de</strong>r Seniorinnen und Senioren lassen <strong>de</strong>n Rückschluss zu,<br />

dass dieses Dienstleistungsangebot <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>de</strong>r Seniorinnen und Senioren<br />

sehr entgegenkommt. Der Bedarf an alltagspraktischer Unterstützung kann<br />

durch die Inanspruchnahme einer klar geregelten Dienstleistung schnell, spontan<br />

und unkompliziert (niedrigschwellig) abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />

Durch <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r Jugendlichen hat sich das Leistungsangebot <strong>de</strong>r Nachbarschaft<br />

Westermühlbach enorm verbessert und vergrößert. Es konnten so gut wie<br />

immer Kapazitäten zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n, die maximale Wartezeit betrug<br />

nicht mehr als eine Woche. Dies nahmen insbeson<strong>de</strong>re die Kooperationspartnerinnen<br />

bzw. -partner erfreut zur Kenntnis. Die Seniorinnen und Senioren wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mzufolge<br />

großteils über Sozialbürgerhäuser, Alten- und Service-Zentren, Sozial-<br />

diensten in <strong>de</strong>n Krankenhäusern, ambulante Pflegedienste o<strong>de</strong>r Arztpraxen<br />

vermittelt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler waren im Regelfall sehr schnell und flexibel einsetzbar.<br />

Aufgrund ihres Tagesablaufs (Schule vormittags) konnten die Dienstleistungen<br />

nur nachmittags (mit Ausnahme <strong>de</strong>r Ferienzeiten) angeboten wer<strong>de</strong>n. Dies spielte<br />

jedoch keine Rolle, da auch die Seniorinnen und Senioren sich zeitlich flexibel zeigten.<br />

Ferner wur<strong>de</strong> auch die Erfahrung gemacht, dass <strong>für</strong> die meisten Jugendlichen<br />

<strong>de</strong>r eigene Wohnort in Bezug auf Fahrtwege weniger von Be<strong>de</strong>utung war, so dass<br />

die Stadtteilnähe <strong>für</strong> die Einsatzorte eine eher untergeordnete Rolle spielte.<br />

Erstaunlich war es, dass sehr regelmäßige und langfristige Einsätze von <strong>de</strong>n Schülerinnen<br />

und Schüler gewährleistet wer<strong>de</strong>n konnten. Die Jugendlichen blieben im<br />

Durchschnitt ein bis zwei Jahre und waren sehr daran interessiert, die Tätigkeit<br />

„beizubehalten“. Die Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit – dies ging aus <strong>de</strong>n Aussagen <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler immer wie<strong>de</strong>r hervor – war sehr hoch. Ein Teil stellte nach einiger<br />

Zeit auch mehr Stun<strong>de</strong>n zur Verfügung.<br />

Die Jugendlichen zeigten ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit.<br />

Häufig wur<strong>de</strong>n gute Beziehungen aufgebaut und die Schülerinnen und<br />

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