Abschlussbericht Modellprojekt „Jung für Alt“ - aufschwungalt.de
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Entschei<strong>de</strong>n sich bei<strong>de</strong> Seiten <strong>für</strong> eine Zusammenarbeit, überlegen die Mitarbeiterinnen,<br />
inwieweit das „Anfor<strong>de</strong>rungsprofil“ <strong>de</strong>r Schülerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Schülers <strong>für</strong> anstehen<strong>de</strong><br />
Einsätze passend sein könnte. Ein erster gemeinsamer Besuch bei <strong>de</strong>n<br />
Seniorinnen und Senioren erweist sich im Regelfall als notwendig und hat sich bewährt.<br />
Bei<strong>de</strong> Seiten haben eine Art „Probezeit“ und wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Nachbarschaft<br />
ausdrücklich darauf hingewiesen, bei Bedarf davon Gebrauch zu machen. Konkret<br />
heißt dies, dass sowohl die älteren Menschen als auch die Jugendlichen die Möglichkeit<br />
haben - unabhängig von Grün<strong>de</strong>n - zu „wechseln“. Dies war in <strong>de</strong>n zwei Jahren<br />
allerdings nur einmal <strong>de</strong>r Fall.<br />
Sowohl die ausführlichen Einführungsgespräche als auch die gemeinsamen<br />
Hausbesuche haben sich als sinnvoll und notwendig erwiesen, zumal sie <strong>für</strong><br />
alle Beteiligten eine konkrete Entscheidungsgrundlage bieten. Es hat sich vor<br />
allem auch gezeigt, dass sich diese – trotz <strong>de</strong>s verhältnismäßig hohen Zeiteinsatzes<br />
- mittelfristig bewähren. Das zeigt sich unter an<strong>de</strong>rem auch daran, dass<br />
sich keiner <strong>de</strong>r Jugendlichen als ungeeignet erwies, kontinuierliche und langfristige<br />
Einsätze gewährleistet wer<strong>de</strong>n konnten bzw. so gut wie keine Fluktuation vorhan<strong>de</strong>n<br />
und insgesamt eine hohe Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit zu verzeichnen war.<br />
4.5. Begleitung <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler<br />
Die gezielte, engmaschige und regelmäßige Begleitung <strong>de</strong>r eingesetzten Jugendlichen<br />
erwies sich als wichtigster Garant <strong>für</strong> die Qualität <strong>de</strong>r Dienstleistung. Sie diente<br />
sowohl <strong>de</strong>r Qualitätskontrolle als auch <strong>de</strong>r Qualitätssicherung. Hierbei bewährten<br />
sich zwei Wege.<br />
Eine Komponente <strong>de</strong>r Begleitung stellten so genannte „fallbezogene Gespräche“<br />
mit <strong>de</strong>n Jugendlichen dar. Um diese regelmäßig gewünschten und notwendigen Gespräche<br />
organisatorisch/zeitlich <strong>für</strong> bei<strong>de</strong> Seiten bewältigen und ermöglichen zu können,<br />
wur<strong>de</strong>n die einmal wöchentlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Besuche im Rahmen <strong>de</strong>r Abrechnung<br />
in <strong>de</strong>r Nachbarschaft Westermühlbach da<strong>für</strong> genutzt. Die regelmäßigen Rückmeldungen<br />
<strong>de</strong>r Jugendlichen waren - insbeson<strong>de</strong>re am Anfang <strong>de</strong>r Einsätze - sehr<br />
wichtig, um beispielsweise auftreten<strong>de</strong> Probleme zeitnah bearbeiten zu können und<br />
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