Abschlussbericht Modellprojekt „Jung für Alt“ - aufschwungalt.de
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Auf die Frage, worüber mit <strong>de</strong>n älteren Menschen gesprochen wird bzw. welche ge-<br />
meinsame Gesprächsthemen sich ergeben bzw. entwickeln, wer<strong>de</strong>n vor allem The-<br />
men über die Familie, Schulerfahrungen, Alltag, aktuelle Themen, wie Politik, die<br />
Vergangenheit bzw. die Biografie <strong>de</strong>r älteren Menschen, wie sich die Jugend heute<br />
verhält, Hobbys (wie z. B. Musik o<strong>de</strong>r Reisen) genannt. Zwei Schülerinnen geben an,<br />
dass sich gemeinsame Gesprächsthemen „nicht zwingend“ ergeben wür<strong>de</strong>n, zwei<br />
Jugendliche bedauern, dass es „eigentlich kaum“ gemeinsame Gesprächsthemen<br />
gäbe bzw. „Gespräche, die nicht in die Tiefe gehen“.<br />
Die Jugendlichen wur<strong>de</strong>n gebeten, die Seniorinnen o<strong>de</strong>r die Senioren, bei <strong>de</strong>nen sie<br />
im Einsatz sind, aus ihrer Sicht kurz zu beschreiben. Die „Skizzierungen“ wer<strong>de</strong>n im<br />
Anschluss vollständig wie<strong>de</strong>rgegeben:<br />
„sehr belesen, glücklich mit seinen Büchern, große Trauer über Verlust <strong>de</strong>r Ehefrau,<br />
interessiert, einsam“<br />
„einsam, auslän<strong>de</strong>rfeindlich, schlecht gelaunt, hat extreme Schmerzen, freut sich<br />
jedoch über meinen Besuch“<br />
„<strong>de</strong>ment bzw. verwirrt, freundlich – auf ihre Weise, oft traurig“<br />
„sehr freundlich, faul, lungenkrank“<br />
„unkompliziert, freundlich, manchmal etwas griesgrämig“<br />
„freundlich, hilfsbereit, aufgeschlossen, nett“<br />
„großzügig, nett, anspruchsvoll, schwerhörig, <strong>de</strong>ment, wehleidig, schwierig in<br />
manchen Situationen, nicht diskussionsfähig“<br />
„gut gelaunt, freundlich, verständnisvoll, praktisch, großzügig, offenherzig,<br />
manchmal vergesslich“<br />
„sie achtet auf Details und möchte alles immer schön optisch gestalten, sie ist nett<br />
und die Unterhaltungen mit ihr sind sehr interessant“<br />
„freundlich, Raucherin, lässt mal alle 5 gera<strong>de</strong> sein“<br />
„sehr freundlich, aber auch sehr direkt und intelligent, manchmal etwas verwirrt,<br />
sehr introvertiert“<br />
„netter Mensch, raucht gerne mit mir eine, re<strong>de</strong>t gerne mit mir“<br />
„nett, höflich, verständnisvoll, freundlich“<br />
„nette Frau, nicht pingelig, großzügig, aufgeschlossen, versucht mir so wenig Arbeit<br />
als möglich aufzubür<strong>de</strong>n“<br />
„meist freundlich, zeigt genau, was sie will“<br />
„verwirrt, leicht <strong>de</strong>pressiv“<br />
„nett, fröhlich“, dankbar“<br />
„eine sehr nette Person, die sich immer gefreut hat, wenn ich da war – schweres<br />
Schicksal, was mir immer sehr leid getan hat“<br />
Explizit danach befragt, was die Jugendlichen an <strong>de</strong>n Seniorinnen und Senioren be-<br />
son<strong>de</strong>rs schätzen wür<strong>de</strong>n, wird häufig Höflichkeit, Großzügigkeit, Verständnis <strong>für</strong><br />
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