Abschlussbericht Modellprojekt „Jung für Alt“ - aufschwungalt.de
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Im ersten Mo<strong>de</strong>lljahr wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich, dass sich die ursprünglich im Konzept geplanten<br />
Einführungsnachmittage <strong>für</strong> die Schülerinnen und Schüler, die <strong>de</strong>r Information<br />
und <strong>de</strong>r Vorbereitung auf das zukünftige Tätigkeitsfeld dienen sollten, aus organisatorisch/zeitlichen<br />
Grün<strong>de</strong>n nicht durchführen ließen. Ähnlich verhielt es sich mit <strong>de</strong>n<br />
geplanten Schulungen im Vorfeld <strong>de</strong>r Einsätze. Daher ging man dazu über, <strong>de</strong>n interessierten<br />
Jugendlichen in ausführlichen Einführungsgesprächen das Projekt vorzustellen<br />
und sich ein „Bild“ über <strong>de</strong>ren Eignung zu verschaffen. In weiteren Einzelgesprächen<br />
wur<strong>de</strong>n die Schülerinnen und Schüler auf ihr zukünftiges Tätigkeitsfeld<br />
vorbereitet. Da sich diese Form bewährte, wur<strong>de</strong>n die Einzelgespräche auch im<br />
zweiten Jahr beibehalten.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r bereits vor Beginn <strong>de</strong>s <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekt</strong>s angebotenen Unterstützungsmaßnahmen<br />
und Hilfen <strong>für</strong> ältere Menschen <strong>de</strong>r Nachbarschaft Westermühlbach,<br />
bestan<strong>de</strong>n sowohl Kontakte zu Seniorinnen und Senioren als auch zu relevanten<br />
Einrichtungen <strong>de</strong>r Altenhilfe und -pflege im Stadtteil. Daher hielten sich im ersten<br />
Jahr Angebot und Nachfrage die Waage und es waren keine „Werbe-Aktivitäten“ hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>s Angebots notwendig.<br />
Im zweiten Mo<strong>de</strong>lljahr war eine <strong>de</strong>utlich vermehrte Nachfrage nach diesem Angebot<br />
zu verzeichnen. Ein Grund hier<strong>für</strong> lag in <strong>de</strong>r Ausweitung <strong>de</strong>s Einsatzgebietes und <strong>de</strong>r<br />
damit verbun<strong>de</strong>nen Intensivierung von Kooperationen mit Institutionen (z. B. Alten-<br />
und Service-Zentren, Sozialbürgerhäuser, Sozialdiensten von Krankenhäusern)<br />
in diesen Stadtteilen (über Arbeitskreise, Verteilung <strong>de</strong>r Flyer). Darüber hinaus wur<strong>de</strong>n<br />
insbeson<strong>de</strong>re über die Verteilung <strong>de</strong>r Flyer in Hausarztpraxen ältere Menschen<br />
erreicht, die noch an keine Einrichtung <strong>de</strong>r Altenhilfe o<strong>de</strong>r -pflege angebun<strong>de</strong>n<br />
waren, sich aber <strong>für</strong> die Dienstleistung interessierten.<br />
Die Vermittlung <strong>de</strong>r Einsätze fand telefonisch und/o<strong>de</strong>r mittels Hausbesuche<br />
statt. Die Koordination <strong>de</strong>r Einsätze sowie die Koordination <strong>de</strong>r Finanzierung<br />
bzw. Abrechnung erfolgt ebenfalls über <strong>de</strong>n Verein. Weitere Kontakte (z. B. organisatorische<br />
und sonstige Absprachen, grundsätzliche Nachfragen zur Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit)<br />
mit <strong>de</strong>n Seniorinnen und Senioren wur<strong>de</strong>n zum überwiegen<strong>de</strong>n Teil telefonisch<br />
abgewickelt. Es kam jedoch immer wie<strong>de</strong>r vor, dass Schülerinnen bzw. Schüler<br />
einen zusätzlichen o<strong>de</strong>r neuen Bedarf beobachteten und an <strong>de</strong>n Verein zurück-<br />
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