Botond J. Kiss DAS DONAUDELTA - Adatbank

Deltabesucher mahnen, daß das unorganisierte Umherfahren
verboten ist. Der Wasserverkehr wird durch die
im vorigen Kapitel erwähnten Paragraphen geregelt.
Zu einem interessanten Erlebnis kann das Fotografieren
der Tiere werden, dessen Erfolg — wie es Fotoamateuren
bekannt ist — vön einem Wohnzelt abhängig
sein kann. In einfacher, bescheidener Form wird ein solches
Zelt samt den anderen Gegenständen im Rucksack
transportierbar. Für größere, bequemere Typen braucht
man schon einen Wagen. Eine andere bei den Touristen
beliebte Unterhaltung ist das Angeln. (Es gibt viele
Leute, die zu Hause gar nicht angeln, aber hier wollen
sie ihr Glück versuchen.) Von den Angelgeräten will ich
nicht schreiben. Ihre Auswahl überlasse ich den Anglern.
Heutzutage sind die Angler eher auf ihre Angelgeräte
stolz, als auf das, was sie damit fangen.
Lebensmittel
Was wir ins Delta an notwendigen, leider aber schnell
ausgehenden Lebensmitteln mitnehmen sollen, das wurde
von dem ukrainischen Humoristen Ostap Visnya frappant
zusammengefaßt: „Wenn ihr den Speck gern habt,
nehmt Speck mit, wenn Wurst, dann nehmt Wurst mit,
wenn Würstchen, so nehmt Würstchen, Eier, Konserven,
Schinken, Gemüse und Obst mit. Kurz: Ihr sollt alles,
wozu ihr Lust habt, mitnehmen, aber je mehr, um so
besser, denn sowieso wird es nicht reichen.” (Aus dem
Buch: „Gute Reise!”)
Die wichtigsten Grundlemente sind trotzdem folgende:
Brot, Salz, Öl, Zucker, die auch während eines
kleinen Ausflugs unentbehrlich sind. Es ist ratsam, auch
einige Konserven, Kekse, Zitronen, Marmelade, Gemüse
usw. in der von dem ukrainischen Schriftsteller genannten
Quantität mitzubringen. Es ist praktisch, die Lebensmittel
in Plast- oder Aluminiumschachteln, in einer gewissen
Ordnung verpackt, mitzunehmen. (z. B. Brot und
Kuchen in einer Schachtel, die Konserven in einem Leinwandsack,
das Gemüse in einer anderen Schachtel). Der
Warenbestand der Deltageschäfte läßt noch viel zu
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