Botond J. Kiss DAS DONAUDELTA - Adatbank

verfertigen uns eingenhändig ein Zelt. Autofahrer wählen
sich sicher ein Zeltwunder für 3—4 Personen, mit
Vorraum, ausziehbarem Sonnenschirm und aufblasbarem
Fußboden. Leute, die per Eisenbahn oder Autobus ins
Delta kommen, werden sich gewiß nicht für so umfangreiche,
sondern leichtere, hingegen weniger bequeme
Modelle entscheiden. Entsprechend den Deltaverhältnissen
muß ein gutes Zelt folgenden Anforderungen entsprechen:
a. es soll wo immer leicht und schnell aufstellbar
sein
b. es soll gegen Mücken verschließbar sein
c. es soll die Wärme isolieren und wasserdicht sein.
Die einfache, über unserer Schlafstelle schief ausgespannte
Zeltplache ist im Delta nur zur Zeit des
Frühlingsanfangs oder im Spätherbst brauchbar. Hinzu
gehört noch die Ergänzungsausrüstung, die aus Luftmatratze,
Schlafsack usw. besteht. Bitte nicht zu vergessen:
Im Delta ist das Zelten nicht überall erlaubt,
sondern nur in organisierter Form auf einer von dem
betreffenden Volksrat bestimmten Stelle.
2. Die Luftmatratze ist das wichtigste Stück für
den Schlaf unter freiem Himmel bzw. im Zelt. Sie sichert
eine ziemlich bequeme Schlafmöglichkeit und mildert,
die Erkältungsgefahr. Es gibt Matratzen für eine oder
für zwei Personen. Die Doppelmatratze ist nur dann
bequem, wenn die Liegeplätze in der Mitte voneinander
getrennt sind. Sonst wird die geringste Bewegung auf
der ganzen Matratze spürbar, worüber sich ein schlafender
Mensch leicht ärgern kann. Ein winziges Loch
kann beide Teile unbrauchbar machen. Die Luftmatratze
leistet auch beim Sonnenbad und Baden gute
Dienste. Beim Baden ist sie besonders für Kinder empfehlenswert.
Eine Hand- oder noch besser eine Fußpumpe
sollte nicht fehlen. Eine Matratze mit dem Mund
aufzublasen, bedeutet schon einen verstimmenden Beginn
des Ausflugs.
3. Der Schlafsack ist ebenfalls ein wichtiges Stück.
Wir können ihn bloß in den wärmsten Tagen, bzw.
Nächten entbehren. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte
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