Botond J. Kiss DAS DONAUDELTA - Adatbank

Kleidung
1. Trainingsanzug. Sowohl im Winter als auch im
Sommer ist er ein unentbehrliches Kleidungsstück. Bei
kühlem Wetter wird er tagsüber benützt, im Zelt bei
Tag und Nacht. Ein Trainingsanzug nimmt wenig Platz
ein und ist leicht waschbar. Er leistet als Reservekleidung
gute Dienste, wenn wir beregnet werden oder ins
Wasser fallen. Weil er zweiteilig ist, können wir ihn
mit anderen Kleidungsstücken kombinieren und bei
kaltem Wetter als Unterkleidung gebrauchen.
2. Regenmantel. Die jährliche Niederschlagsmenge
im Delta beträgt 350—400 mm, und wenigstens die
Hälfte davon fällt in der Zeit, wenn wir eben dort sind.
Das ist schon fast gesetzmäßig. Wir müssen also mit
Regen rechnen. Der Regenschutz darf niemals aus
unserem Rucksack fehlen! Der beste ist ein bis unter
die Knie reichender Mantel, weil von einem kürzeren
das ganze Wasser auf die Füße rinnt. Der gute Regenmantel
darf auch bei den Nähten kein Wasser durchlassen,
seine Kapuze schützt Hals und Kopf. Die Kunststoff-Regenmäntel
nehmen zwar wenig Platz ein, ihr
Gewicht ist minimal, aber sie reißen schnell, falls man
irgendwo einhängt. Ein gut imprägnierter, wasserdichter
Leinwandmantel ist unter allen Umständen besser. Von
Zeit zu Zeit ist es ratsam, den Mantel mit Impregnol
(im Handel erhältlich) oder mit einer Lösung von Bleiessigtabletten
(Burow-Tabletten) zu pflegen, damit er
wasserdicht bleibt. Einige Fischer von der Küste durchtränken
ihre Kleidung auch heutzutage noch mit Haifisch-
oder Rochentran. Bloß... wer hat die Nase, die
das aushält! Nicht nur im Regen, sondern auch, gegen
die über den Bootsrand laufenden Wellen braucht man
einen guten wasserdichten Mantel. Tagsüber können wir
ihn auf dem feuchten Boden ausbreiten und uns darauf
hinsetzen; nachts unter uns legen oder uns damit
zudecken.
3. Anorak. Ursprünglich war er die Kleidung und
Erfindung nordischer Völker. In letzter Zeit wird er
nicht nur von Schifahrern, Ausflüglern, Fischern und
Jägern getragen, mehr noch, die Jugendlichen haben ihn
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