Botond J. Kiss DAS DONAUDELTA - Adatbank

Wegen vorwärts. Sie können wo immer anhalten. Zu
jedem Wohnschlepper gehören Boote. Die Reisebüros
sichern auf Wunsch auch spezielle Fischerboote für Touristen.
Von hier aus kann man je nach Belieben angeln,
fotografieren oder sich sonnen. Die Bequemen können
die Landschaft einfach unter der Plache sitzend mit
einem Feldstecher betrachten. Wird es ihnen langweilig,
so können sie sich in ihre Kabinen zurückziehen. Diese
Ausflugsform kann aber nur von organisierten Gruppen
und auf Grund rechtzeitiger Anmeldung in Anspruch
genommen werden.
3. Mit privaten Wasserfahrzeugen (Booten, Schlauchbooten,
Kajaks, Kanus, Motorbooten, Segelbooten usw.)
darf man laut dem 1980 gefaßten Beschluß Nr. 208 nur
auf den drei Hauptarmen verkehren. Auf den anderen
Wasserwegen — die im vorhinein angegeben werden —
können die Deltabewohner nur mit einer speziellen
Genehmigung verkehren. Alle Wasserfahrzeuge werden
laut Verordnung bei der Hafenkommandantur in Tulcea
angemeldet. Die Fahrscheine dafür werden alljährlich
erneuert und mit einem Sichtvermerk versehen. Eine
Sondererlaubnis für Angler kann durch den Jagd- und
Sportanglerverein (A.J.V.P.S.) erhalten werden.
Kombinierte Routen
Viel interessantere und erlebnisreichere Ausflüge
kann man organisieren, wenn man Wasser- und Landwege
verbindet. Ausschließlich auf das Wasser oder auf
das Land beschränkte Wege bieten weniger Sehenswürdigkeiten.
Weiter unten möchte ich diesbezüglich einige
der Möglichkeiten beschreiben, die durch das Reisebüro
mit Passagier- oder Touristenschiffen zu verwirklichen
sind.
a. Man fährt aus Tulcea per Bus bis Murighiol, wo
ein Schnellboot die Gruppe erwartet. Der Vorteil dieser
Fahrt ist, daß man außer dem nördlichen Rand der Dobrudschaer
Hochebene noch fast die Hälfte des südlichen
Donauarmes sehen kann. Ihr Nachteil besteht darin, daß
sie zwei Fahrzeuge mobilisiert, von denen eines eine
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