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Botond J. Kiss DAS DONAUDELTA - Adatbank

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tern, wurde ein drittes Hotel, namens „Dunărea”, im<br />

zweiten. Stock der Kaufhalle am neuen Marktplatz gebaut<br />

(Die Anschriften und Rufnummern der Hotels und<br />

anderer wichtiger Einrichtungen sind im Anhang zu<br />

finden). Unterhaltungs- und Bildungsmöglichkeiten bieten<br />

das Strandbad „Ciuperca” mit Campingplatz, drei<br />

Sportstadien, zwei Sporthallen, fünf Kinos, zwei Freilichtkinos<br />

und mehrere Bibliotheken. In dem kulturellen<br />

und wissenschaftlichen Leben der Stadt spielt das Deltamuseum<br />

mit seinen naturwissenschaftlichen, geschichtlichen,<br />

kunsthistorischen und ethnographischen Abteilungen<br />

eine wichtige Rolle. Eine Fülle von Kenntnissen<br />

dieser Themenkreise findet sich in den Ausgaben einer<br />

periodischen Veröffentlichung des Museums, namens<br />

„Peuce”. (Peuce war eine Insel im Süden des Deltas,<br />

die es seit Jahren nicht mehr gibt und deren Lage heute<br />

nicht genau bestimmbar ist.) Ein großer Teil der im<br />

Buch verwendeten Daten stammen aus ebendieser Zeitschrift.<br />

Bedeutende Sehenswürdigkeiten des Munizipiums<br />

sind.:<br />

— Vor allem das Museum mit seinen vier Abteilungen<br />

als einleitendes Studium oder als eine Zusammenfassung<br />

des im Delta Gesehenen. Im historischen Teil<br />

ist der schon erwähnte Obelisk ausgestellt.<br />

— Die 1865 errichtete Nikolauskirche, für deren<br />

Turmbau man eine besondere Genehmigung des Sultans,<br />

die sogenannte „Irade”, brauchte.<br />

— Die Moschee Azizie, die gleichfalls aus der zweiten<br />

Hälfe des 19. Jahrhunderts stammt und die in charakteristisch<br />

türkischem Stil gebaut wurde.<br />

— Die Georgskirche mit der Darstellung des Drachentöters<br />

auf der Fassade und der einzigen Turmuhr der<br />

Stadt.<br />

— Der einstige türkische Statthalterpalast, wo jetzt<br />

der ethnographische Teil des Donaudeltamuseums untergebracht<br />

ist. Das Gebäude wurde, auf Befehl des Paschas<br />

Ismail, 1870 errichtet. Seine pyramidenförmigen Grundmauern<br />

sind von architektonischem Standpunkt interessant.<br />

(Zu der Zeit bildete die Donau ein Knie, das bis<br />

zum Palais reichte.)<br />

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