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Bedienungsanleitung (62 KB) - Phywe Systeme GmbH

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R<br />

Betriebsanleitung<br />

Wasserwurfgerät<br />

1 ZWECK UND EIGENSCHAFTEN<br />

Das Wasserwurfgerät dient zur quantitativen Untersuchung<br />

der Wurfbahn von Wasser unter verschiedenen Bedingungen<br />

(Wurfwinkel, Anfangsgeschwindigkeit und Masse des<br />

Wurfkörpers). Der Durchflußmesser mit Differenzdruckregler<br />

(Best.-Nr. 02515.01) zeigt die Durchflußmenge an und<br />

gleicht Druckschwankungen aus.<br />

2 BESCHREIBUNG<br />

Das Wasserwurfgerät besteht aus folgenden Teilen<br />

(s. Abb. 2):<br />

1 Stativ<br />

auf 12-mm-Stiel; mit Laschen 1.1 zum Befestigen<br />

eines Durchflußmessers<br />

2 Wurfrichtungsschiene<br />

In die Halterung 2.1 wird eine Düse 2.2 (Öffnungsdurchmesser<br />

3 mm bzw. 4 mm) eingesetzt. Die Düsenöffnung<br />

liegt im Skalennullpunkt, wenn der Düsenkopf<br />

bis zum Anschlag eingeschoben ist. Im Abständen<br />

von je 7,5 cm werden an der Schiene 8<br />

Meßleisten (mit cm-Blockteilung) eingehängt.<br />

3 Maßstab<br />

mit cm-Blockteilung und Winkelskale mit 5°-Teilung.<br />

Der Maßstab kann mit dem Handrad 3.1 arretiert werden.<br />

Hierbei kann er zur rechten wie auch zur linken<br />

Seite geschwenkt sein.<br />

4 Ablaufrinne<br />

wird mit einer der beiden Aufhängelaschen am Stativ<br />

eingehakt und leitet das Wasser in einen Ausguß ab.<br />

02515.00<br />

3 AUFBAU UND HANDHABUNG<br />

- Das Wasserwurfgerät wie in Abb. 1 in einer Tischklemme<br />

„PASS“ befestigen und die Düse 2.2 in die Halterung<br />

2.1 bis zum Anschlag einschieben. Die Düse<br />

wird über einen ca. 3 m langen Schlauch an die Wasserleitung<br />

angeschlossen (Schlauchschellen verwenden!).<br />

Mit Hilfe einer Wasserwaage wird der Maßstab 3<br />

horizontal ausgerichtet.<br />

- Den Wasserhahn sehr vorsichtig aufdrehen und die<br />

Markierungsscheiben an den Meßleisten auf die jeweilige<br />

Höhe des Wasserstrahles schieben. Durch Verdrehen<br />

der Wurfrichtungsschiene 2 gegen den Maßstab<br />

3 können verschiedene Abwurfwinkel eingestellt<br />

werden.<br />

Aufbau des Durchflußmessers:<br />

- Den Durchflußmesser wie in Abb. 3 in den Laschen 1.1<br />

befestigen. Die obere Schlaucholive (d=10mm) mit<br />

einem ca. 1 m langen Schlauch mit der Düse 2.2, die<br />

untere Schlaucholive (d=10mm) mit einem ca. 3 m langen<br />

Druckschlauch mit der Wasserleitung verbinden<br />

(Schlauchschellen verwenden!).<br />

- Den Drehknopf am Durchflußmesser zudrehen und<br />

den Wasserhahn voll aufdrehen. Mit dem Drehknopf<br />

am Durchflußmesser wird nun die Feineinstellung der<br />

Durchflußmenge vorgenommen. Die Kugelmitte zeigt<br />

die jeweilige Durchflußmenge an.<br />

Warnung: Betrieb nur mit Schutzschild! Verletzungsgefahr<br />

beim Bersten des Meßrohres.<br />

PHYWE SYSTEME GMBH · Robert-Bosch-Breite 10 · D-37079 · Göttingen · Telefon (05 51) 6 04-0 ·Telefax (05 51) 60 41 07


Abb. 2: Wasserwurfgerät , schematisch Abb. 3: Montage des Durchflußmessers<br />

4 HINWEISE ZUR VERSUCHSDURCHFÜHRUNG<br />

Die Anfangsgeschwindigkeit v 0 des Wurfkörpers läßt sich<br />

durch Messen der pro Zeiteinheit durch die Düse geflossenen<br />

Wassermenge D ermitteln. Dazu wird der Wasserstrahl<br />

während einer Zeit t, die mit einer Stoppuhr gemessen wird,<br />

in einem Becherglas aufgefangen. Anschließend wird das<br />

Wasservolumen V in einem Meßzylinder gemessen. Bei<br />

Verwendung eines Durchflußmessers kann der Durchfluß D<br />

direkt abgelesen werden. Die Anfangsgeschwindigkeit v 0<br />

ergibt sich mit D=V/t aus<br />

D V<br />

v 0 = –– = ––– ,<br />

A A·t<br />

wobei A = π r 2 der Düsenquerschnitt ist.<br />

Da sich die Wurfrichtungsschiene mit der Düse mitdreht,<br />

passiert der Wasserstrahl für alle Abwurfwinkel die gleichen<br />

Positionen auf den Meßleisten.<br />

Mit den unterschiedlich großen Düsen läßt sich demonstrieren,<br />

daß die Wurfbahn unabhängig von der Masse des<br />

Wurfkörpers ist.<br />

5 EXPERIMENTIERLITERATUR<br />

Demonstrationsversuche Physik,<br />

Ausgabe A/B, Mechanik 01141.21<br />

6 MATERIAL<br />

Tischklemme „PASS“ 02010.00<br />

Gummischlauch mit Gewebeeinlage 40567.00<br />

Schlauchschellen, d=12-20 mm, 2 Stück 40995.00<br />

Wasserwaage 02124.00<br />

Durchflußmesser 02515.01<br />

7 GARANTIEHINWEIS<br />

Für das von uns gelieferte Gerät übernehmen wir eine Garantie<br />

von 6 Monaten; sie umfaßt nicht den natürlichen Verschleiß<br />

sowie Mängel, die durch unsachgemäße Behandlung<br />

entstehen.<br />

Der Hersteller kann nur dann als verantwortlich für Funktion<br />

und sicherheitstechnische Eigenschaften des Gerätes betrachtet<br />

werden, wenn Instandhaltung, Instantsetzung und<br />

Änderungen daran von ihm selbst oder durch von ihm ausdrücklich<br />

hierfür ermächtigte Stellen ausgeführt werden.<br />

2 02515.00

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