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Solubilisierung stark lipophiler Arzneistoffe in lipidhaltige ...

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Kapitel IV Solubilisation und Mizellbildung<br />

Transmission (%)<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 0,08 0,16 0,24 0,32 0,4 0,48 0,56 0,64 0,72 0,8 0,88<br />

Molenbruch der Ölsäure (µ)<br />

NaGDC<br />

Abb. 19 Transmissionseigenschaften (n=3, Y±SA) verschiedener Tensidlösungen (20 mmol/l) <strong>in</strong><br />

Sörensen-Phosphatpuffer (SPB) bei 25 °C und λ=660 nm mit zunehmenden Molenbrüchen der<br />

Ölsäure (OS)<br />

IV.1.1.3 Entwicklung b<strong>in</strong>ärer Systeme aus Tensiden und Lecith<strong>in</strong>en<br />

Die Herstellung dieser Systeme erfolgte nach den <strong>in</strong> III.2 beschriebenen Methoden. Als<br />

Lecith<strong>in</strong>e kamen hier das ungesättigte SL Phospholipon® 90 G (P90G) und das<br />

gesättigte Analogon Phospholipon® 90 H (P90H) zum E<strong>in</strong>satz. Die Solubilisation dieser<br />

SL <strong>in</strong> den hier verwendeten Tensidsystemen wurde anhand der Transmissionseigenschaften<br />

ihrer Lösungen mit zunehmenden Lecith<strong>in</strong>-Molenbrüchen bei 25 °C und<br />

λ=660 nm nach der <strong>in</strong> III.4.1 beschriebenen spektroskopischen Methode untersucht.<br />

Hierbei konnte auch der E<strong>in</strong>fluss der Sättigung auf die Solubilisation geprüft werden. Die<br />

Berechnung der Molenbrüche erfolgte nach Gl. IV.1-1. Abb. 20 und Abb. 21 zeigen die<br />

Ergebnisse.<br />

P90H ergab e<strong>in</strong> <strong>in</strong>stabiles System <strong>in</strong> NaDC-Lösungen und fiel während des Abkühlens<br />

des Systems sogar bei der kle<strong>in</strong>sten Zugabe von ihm aus, weshalb es <strong>in</strong> Abb. 20 nicht<br />

dargestellt wurde.<br />

IV.1.1.4 Ternäre Systeme: Tensid- Lecith<strong>in</strong>- Fettsäure<br />

Basierend auf den o.g. Untersuchungen (siehe Diskussion IV.1.2) wurden die Tenside<br />

NaGDC, Br35 und HTAB sowie das ungesättigte Lecith<strong>in</strong> P90G <strong>in</strong> den den optimalen<br />

Molenbrüchen µ max entsprechenden Konzentrationen (Abb. 21) für die Herstellung<br />

ternärer MMS ausgewählt. Diese wurden dann mit zunehmender Konzentration der OS<br />

nach e<strong>in</strong>er geeigneten Herstellungsmethode ( III.2) angesetzt. Die optimale Konzentration<br />

der OS wurde <strong>in</strong> jedem System anhand der Transmissionsmessungen bei 25 °C und<br />

λ=660 nm (siehe III.4.1) ermittelt. Die Ergebnisse s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abb. 22 aufgeführt. E<strong>in</strong>e<br />

schlagartige Phasentrennung <strong>in</strong> Form von Ausflockungen war <strong>in</strong> den Systemen<br />

(NaGDC+P90G) bei OS-Konzentrationen oberhalb 1 µl/ml zu beobachten. Die Zugabe<br />

der OS endete deshalb an diesem Punkt.<br />

NaDC<br />

Tw20<br />

Tw80<br />

Br35<br />

HTAB<br />

61

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