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Solubilisierung stark lipophiler Arzneistoffe in lipidhaltige ...

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Kapitel III Experimenteller Teil<br />

In früheren ähnlichen Arbeiten [208,209] wiesen die ermittelten Z-Werte e<strong>in</strong>e Unabhängigkeit<br />

von der Solubilisatkonzentration <strong>in</strong> den mizellaren Lösungen auf und der<br />

E<strong>in</strong>fluss der Verdünnung war nur auf Verschiebungen der gemessenen Maxima <strong>in</strong>nerhalb<br />

des ±0,5-nm-Bereiches der ausgerechneten Versuchspräzision beschränkt. Dies wurde<br />

<strong>in</strong> dieser Arbeit als geltend angenommen und war deswegen ke<strong>in</strong> Objekt weiterer<br />

Untersuchungen. Die mit T bzw. se<strong>in</strong>en Estern gesättigten mizellaren Systeme wurden<br />

dem gleichen beschriebenen Verfahren unterworfen, wodurch die optimalen Verdünnungen<br />

(mit dem entsprechenden steroidfreien System) bestimmt und die maximalen<br />

Absorptionswellenlängen ermittelt wurden, die wiederum <strong>in</strong> entsprechende Übergangsenergien<br />

nach Gl. III.4-2 umgerechnet wurden. Über die für jedes Derivat herausgefundenen<br />

l<strong>in</strong>earen Regressionsgleichungen wurden dann die Z-Werte aus den entsprechenden<br />

Übergangsenergien rechnerisch ermittelt.<br />

III.5 Gehaltbestimmung mittels HPLC-Methoden<br />

III.5.1 Analytik <strong>in</strong> mizellaren Systemen<br />

Der Gehalt verschiedener solubilisierter Steroide <strong>in</strong> den mizellaren Systemen wurde mit<br />

Hilfe der RP-HPLC bestimmt.<br />

Die mizellare Struktur wurde erst durch Verdünnung (mehr als zehnfach) mit e<strong>in</strong>em<br />

organischen HPLC-kompatibeln Lösungsmittel (meist MeOH) zerstört. Dadurch fallen<br />

die Puffersalze aus und es wird möglich, die Probelösung für die HPLC-Analytik mit Hilfe<br />

e<strong>in</strong>es 0,45 µm Nylon (oder PTEF je nach Lösungspolarität) Spritzenfilters (Rotalibo®,<br />

Carl Roth GmbH & Co. Karlsruhe, Deutschland) vom Niederschlag zu befreien. Die<br />

Bl<strong>in</strong>dwertprobe und die Verdünnungsreihe wurden entsprechend der Proben angesetzt<br />

und zur Analyse vorbereitet.<br />

Die Anwendung der RP-HPLC war notwendig, da e<strong>in</strong> Teil der Komponente der<br />

mizellaren Systeme e<strong>in</strong>e Absorption im benötigten UV-Bereich zeigte (v.a. Tween<br />

Produkte), weshalb sie bei der Gehaltsbestimmung von den Steroiden getrennt werden<br />

musste. Mit Ausnahme von den untersuchten Steroiden eluierten alle großen,<br />

hydrophilen oder amphiphilen Moleküle kurz nach der Injektion und fast zusammen mit<br />

dem sog. Lösungsmittelpeak (gegen t 0) und ermöglichten damit e<strong>in</strong>e saubere Trennung<br />

und Gehaltsbestimmung der untersuchten Steroide. Es erfolgte für jede Probe e<strong>in</strong>e<br />

Dreifachbestimmung. Zur quantitativen Auswertung wurden die Peaks der Substanzen<br />

bei der entsprechenden Wellenlänge <strong>in</strong>tegriert und die erhaltenen Flächen statistisch<br />

ausgewertet. Im Rahmen dieser Arbeit wurden hauptsächlich zwei HPLC Methoden für<br />

die Gehaltsbestimmung von T und se<strong>in</strong>en Estern <strong>in</strong> mizellaren Systemen und den<br />

anderen Lösungen e<strong>in</strong>gesetzt, die im Folgenden <strong>in</strong> Details geschildert werden.<br />

Methode HPLC-1 (isokratische Elution): Die Messungen erfolgten mit der Säule<br />

Knauer, 100x4 mm, Nucleosil®-100, RP-C18, B612 Y76, 5µm von KNAUER GmbH,<br />

(Berl<strong>in</strong>, Deutschland) an HPLC/UV MERCK-HITACHI (L-6200A Intelligent Pump, D-<br />

6000A Interface Module, AS-4000A Intelligent Autosampler, L-4250 UV-Vis Detector)<br />

und mit der Software (Model D-6000; CHROMATOGRAPHY DATA STATION<br />

SOFTWARE, HPLC MANAGER Version 2). Die Funktionsparameter der HPLC Methode<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Tabelle 4 aufgeführt.<br />

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