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Solubilisierung stark lipophiler Arzneistoffe in lipidhaltige ...

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Kapitel II Grundlagen<br />

Genauigkeit bietet und ke<strong>in</strong> Fitt<strong>in</strong>gmodell voraussetzt. Allerd<strong>in</strong>gs muss bei der<br />

Anwendung der Rout<strong>in</strong>e auf spezifische E<strong>in</strong>schränkungen geachtet werden, auf die<br />

ausführlich bei Johnson und Brown [213,214] e<strong>in</strong>gegangen wurde. Dadurch wird der<br />

sche<strong>in</strong>bare Diffusionskoeffizient D app errechnet und es wird dementsprechend möglich,<br />

den hydrodynamischen Radius R h über Stokes-E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>-Beziehung für das Modell der<br />

„Harten Kugel“ (D app= D o) unter Verwendung der Bolzmann-Konstante k B, der absoluten<br />

Temperatur T und der Viskosität η des Mediums zu berechnen.<br />

R<br />

h<br />

kT B =<br />

6πηD<br />

Gl. II.9-11<br />

0<br />

Handelt es sich hier jedoch um Teilchen anderer Formen (z.B. Ellipsoide, Stäbchen)<br />

oder um ke<strong>in</strong>e wechselwirkungsfreien Teilchen, erfordert dies e<strong>in</strong>e andere<br />

mathematische Behandlung für die Errechnung der Teilchendimensionen über<br />

modifizierte Stokes-E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>-Beziehung (Gl. II.9-12), auf die hier aber nicht e<strong>in</strong>gegangen<br />

wird.<br />

kT<br />

D D A B<br />

f (c)<br />

B<br />

2<br />

app = = 0(1+<br />

´c+ ´c + … )<br />

Gl. II.9-12<br />

Dabei ist f(c) der verallgeme<strong>in</strong>erte Reibungskoeffizient, der Informationen über<br />

Teilchendimensionen be<strong>in</strong>haltet, und die Koeffizienten A´ und B´ hängen von den<br />

hydrodynamischen und statischen Wechselwirkungen der Teilchen untere<strong>in</strong>ander ab.<br />

E<strong>in</strong>e ausführliche Ausführung der DLS-Theorie f<strong>in</strong>det man bei Pecora (1985) [215],<br />

Berne (1990) [216] und Maier (1996) [217]. Ausführungen mit Anwendung auf Systeme<br />

pharmazeutisches Interesses f<strong>in</strong>det man beispielsweise bei Janich (Gallensalzmizellen,<br />

1998) [211] und Shukla (Mikroemulsionen, 2003) [218], die u.a. als Grundlagen dieses<br />

Abschnitts dienen.<br />

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