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Solubilisierung stark lipophiler Arzneistoffe in lipidhaltige ...

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Kapitel II Grundlagen<br />

Hierbei werden hauptsächlich Informationen über die Größenverteilung der Partikel e<strong>in</strong>er<br />

Probe gewonnen. Bei Lichtstreuuntersuchungen kommt LASER-Licht als Primärstrahl<br />

zum E<strong>in</strong>satz. Es liefert e<strong>in</strong>en kollimierten monochromatischen Strahl im sichtbarem<br />

Bereich von 450-700 nm mit optimal def<strong>in</strong>ierter Polarisation und Divergenz und bietet<br />

gleichzeitig hohe Intensitäten, was die Messgenauigkeit verbessert und die Messzeit kurz<br />

hält. Die typischen Durchmesser von Mizellen s<strong>in</strong>d etwa 2 bis 30 nm, also deutlich<br />

kle<strong>in</strong>er als die Wellenlängen des verwendeten LASER-Lichts, deshalb liefern Lichtstreuexperimente<br />

an mizellaren Lösungen ke<strong>in</strong>e direkten Aussagen über die Größe der<br />

Teilchen. Mit ihnen gew<strong>in</strong>nt man jedoch globale Parameter über das System, die mit<br />

geeigneten Modellannahmen Rückschlüsse auf die Größe der Teilchen zulassen. Hier<br />

gilt die sog. Rayleigh-Gans-Debye Theorie, die das Streuverhalten e<strong>in</strong>er Probe<br />

beschreibt, bei der die Anwesenheit von Streuteilchen unterschiedlicher Dielektrizitätszahl<br />

ke<strong>in</strong>e Verzerrung des Primärfeldes zur Folge hat. Diese Bed<strong>in</strong>gung ist immer dann<br />

erfüllt, wenn die Größe der gelösten Teilchen sehr kle<strong>in</strong> gegenüber der Lichtwellenlänge<br />

ist oder der Brechungs<strong>in</strong>dex der Teilchen sich nur wenig von dem des Lösungsmittels<br />

unterscheidet. Der folgende Ansatz formuliert die Bed<strong>in</strong>gung mathematisch.<br />

2πσ<br />

n<br />

λ n<br />

p<br />

s<br />

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