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Outdoorpädagogik in der Arbeit mit Senioren I ... - Naturerlebnis

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darzustellen.<br />

„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Theorie Teil<br />

Die folgenden Überlegungen s<strong>in</strong>d erst im H<strong>in</strong>blick auf die tatsächliche Aktivität<br />

relevant und s<strong>in</strong>d bei Betrachtung <strong>der</strong> genauen Zielgruppe und bei bzw. nach <strong>der</strong><br />

Ausarbeitung des Programms wichtig.<br />

Wie br<strong>in</strong>ge ich Vorschläge und Anregungen e<strong>in</strong>?<br />

Welche Gruppierung ist Aktivitäts- Gruppen- und Zielgemäß?<br />

Welche Reglementierungen, Hilfestellungen und Unterstützungen s<strong>in</strong>d von<br />

me<strong>in</strong>er Seite unbed<strong>in</strong>gt notwendig?<br />

(M. Hofferer <strong>Outdoorpädagogik</strong> Austria)<br />

7.4 Alternative Planung<br />

Wenn die Aktivität nicht angenommen wird, ist e<strong>in</strong> „Plan B“ also e<strong>in</strong> zweites<br />

Programm s<strong>in</strong>nvoll. Da e<strong>in</strong> ganz neues Programm schwierig ist und auch logistische<br />

Probleme <strong>mit</strong> sich br<strong>in</strong>gt, ist es wenigstens erfor<strong>der</strong>lich e<strong>in</strong>zelne Übungen<br />

austauschen zu können. E<strong>in</strong> Repertoire an verschiedenen Möglichkeiten müssen im<br />

Vorfeld gesammelt und auch griffbereit (Kärtchen) se<strong>in</strong>, sodass e<strong>in</strong><br />

situationsbed<strong>in</strong>gtes E<strong>in</strong>greifen möglich ist, ohne dass <strong>der</strong> Gruppenprozess o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Spielprozess unnötig gestört wird.<br />

Bei Störfaktoren muss man zwischen än<strong>der</strong>baren und nicht än<strong>der</strong>baren E<strong>in</strong>flüssen<br />

unterscheiden. Nicht än<strong>der</strong>bare Faktoren s<strong>in</strong>d zum Beispiel Krankheit und Wetter.<br />

Wenn e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er von mehreren ausfällt, sollte das Programm so gestaltet se<strong>in</strong>, dass<br />

e<strong>in</strong>e Hilfsperson e<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen kann.<br />

Bei Schlechtwetter ist e<strong>in</strong> Alternativprogramm, eventuell auch Indoor, notwendig. Die<br />

TN sollten so ausgerüstet se<strong>in</strong>, dass das Wetter ke<strong>in</strong> Problem ist, o<strong>der</strong> im besten Fall<br />

e<strong>in</strong> Bestandteil des Programms wird.<br />

Verän<strong>der</strong>bare Störfaktoren wie „rebellierende“ TN müssen <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er neuen Aufgabe<br />

beschäftigt werden. Wenn auch das ke<strong>in</strong>en Erfolg br<strong>in</strong>gt, müsste die Person aus dem<br />

Programmpunkt herausgenommen werden, o<strong>der</strong> im Extremfall auch von <strong>der</strong> Aktivität<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Ob körperliche Gefahren für die TN o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Personen bestehen, hängt von <strong>der</strong><br />

Art des Programms, <strong>der</strong> verwendeten Materialien und <strong>der</strong> Lokalität ab. Grundsätzlich<br />

müssen Fehlerquellen beseitigt werden. Wenn dies nicht möglich ist, müssen die<br />

Teilnehmer über die Gefahren im Vorfeld aufgeklärt werden.<br />

©Schlögl , Marchl 2007/2008<br />

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