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Outdoorpädagogik in der Arbeit mit Senioren I ... - Naturerlebnis

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Theorie Teil<br />

sich häufig zu wenig. Schon m<strong>in</strong>imales Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kann sich auf die Fitness positiv<br />

auswirken. Die Folgen können bessere Beweglichkeit, bessere körperliche<br />

Verfassung und e<strong>in</strong>e längere Unabhängigkeit se<strong>in</strong>.<br />

Ungewohnte Bewegungen, wie Gehen auf unebenem Untergrund (Wiese,<br />

Waldboden,...) können neue Herausfor<strong>der</strong>ungen se<strong>in</strong>, die Überw<strong>in</strong>dung kosten, aber<br />

auch Verletzungsrisiko <strong>mit</strong> sich br<strong>in</strong>gen.<br />

4.0 <strong>Outdoorpädagogik</strong> - Grundannahmen im H<strong>in</strong>blick auf<br />

die <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> alten Menschen – Aspekte <strong>der</strong> Grundmatrix<br />

Diese Grundannahmen dienen dazu <strong>der</strong> Antwort näher zu kommen, was <strong>der</strong><br />

Mensch denn sei. Es hilft, bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> Zielgruppe <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Outdoopädagoge (OP) zu tun hat. Wir versuchen nun im H<strong>in</strong>blick auf die <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong><br />

alten Menschen die theoretischen Grundlagen <strong>der</strong> <strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> diesem<br />

Licht zu betrachten.<br />

4.1.Leiblichkeit<br />

Der Körper des alten Menschen ist e<strong>in</strong> ganz beson<strong>der</strong>er Teil, den es ganz<br />

aufmerksam zu beachten gilt. Er ist alt, wahrsche<strong>in</strong>lich nicht mehr belastbar,<br />

vermutlich krank. Es ist für den alten Menschen beschwerlich, o<strong>der</strong> schmerzhaft sich<br />

zu bewegen. An<strong>der</strong>erseits ist es aber auch für den alten Menschen gut sich zu<br />

bewegen, tut er es doch selbst sooft er kann. In e<strong>in</strong>er Umfrage die wir selbst<br />

durchführten, gaben alle Befragten an, sich ca. 2 Stunden pro Tag <strong>in</strong> Form von<br />

Spaziergängen zu bewegen.<br />

Zu beachten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Outdoor <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> alten Menschen ist, dass <strong>der</strong> Körper<br />

womöglich nicht mehr so wahrgenommen wird, wie noch <strong>in</strong> jungen Jahren.<br />

Nämlich so, dass alles noch ohne Probleme zu bewältigen war. Es ist nun so, dass<br />

durch Schmerzen, die eigenen Grenzen <strong>der</strong> Körperlichkeit massiv wahrgenommen<br />

werden, dies kann zu Rückzug und Depression führen.<br />

Es wird so<strong>mit</strong> äußerst wichtig se<strong>in</strong>, als Outdoorpädagoge e<strong>in</strong>er solchen Gruppe zwar<br />

positiv motivierend, jedoch nicht überfor<strong>der</strong>nd aufzutreten.<br />

©Schlögl , Marchl 2007/2008<br />

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