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Normale Qualität und Auflösung 150 dpi (ca. 25 MB) - Yacht-Log

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Professionelle Unterwasser-<br />

schiffsanierung<br />

Eindringende Feuchtigkeit, Osmose <strong>und</strong> Korrosion sind<br />

keine Schönheitsfehler sondern bedrohen die Substanz<br />

des Unterwasserschiffes.<br />

Praxisorientierte Zeitschriften widmen diesem Thema<br />

seitenlange Artikel. Und doch denkt jeder Eigner mit<br />

Graus an die Mühen <strong>und</strong> Qualen, die bei der Umset-<br />

zung der guten Experten-Empfehlungen anstehen.<br />

Schleifen, kratzen, alles über Kopf im kalten Winterla-<br />

ger mit dem ständigen Zweifel, ob sich diese Mühe<br />

denn überhaupt lohnt.<br />

Eine Alternative für Eigner, denen ein dauerhaft robust<br />

geschütztes Unterwasserschiff wichtig ist <strong>und</strong> die sich<br />

den Alptraum der Unter-wasserschiff- Überholung in<br />

Eigenarbeit ersparen wollen, ist die Unterwasser-<br />

schiffsanierung vom Profi.<br />

Der richtige Fachbetrieb überholt Unterwasserschiffe<br />

mit aufwendigem Spezialgerät, entfernt alte Schichten,<br />

kontrolliert die Substanz <strong>und</strong> bringt wirksame Sperr-<br />

schichten gegen das Eindringen von Wasser auf.<br />

Ein solcher Fachbetrieb ist u.a. die Firma Peter Wrede<br />

in Wedel, die „<strong>Yacht</strong>-<strong>Log</strong>“ das Verfahren ausführlich<br />

erläutert hat:<br />

Je nach Zustand, Bef<strong>und</strong> im Rahmen des Strahlvor-<br />

gangs bzw. gewünschtem <strong>Qualität</strong>s-Standard werden<br />

drei Systeme für die Bearbeitung eines GfK-<br />

Unterwasserschiffes angeboten: Ist das Gelcoat noch<br />

intakt <strong>und</strong> sind die Feuchtigkeitswerte im Rahmen der<br />

Toleranz, kommt das von Wrede entwickelte Rotoblast<br />

-System zum Einsatz.<br />

Hier wird das feine, scharfkantige Strahlmittel in einen<br />

extrem schnell rotierenden Strahl versetzt. Dadurch<br />

trifft es nicht senkrecht auf die Oberfläche sondern in<br />

Technik<br />

Rotoblast Shotblast<br />

einem flachen Winkel. Ein sanft-schonender Abtrag der<br />

Beschichtung bis zum Gelcoat ist die Folge.<br />

Für Rümpfe mit erhöhter Feuchtigkeit, bereits ausge-<br />

dünntem Gelcoat oder Feuchtigkeitseinschlüssen in<br />

vermehrt auftretenden Hohlräumen zwischen Gelcoat<br />

<strong>und</strong> Laminat (potenzielle Osmose-Nester) kommt das<br />

Shotblast-Verfahren zum Einsatz. Durch intensiveres<br />

Strahlen werden gezielt alle Hohlräume freigelegt:<br />

Überall dort, wo sich hinter dem Gelcoat ein (ggf.<br />

feuchtigkeitsgefüllter) Hohlraum befindet, wird dieser<br />

aufgesprengt. In Bereichen, wo Gelcoat <strong>und</strong> Laminat<br />

eine Einheit bilden, kommt es lediglich zu einem Auf-<br />

rauen des Gelcoats.<br />

Dem so aufbereiteten Untergr<strong>und</strong> bzw. Hohlräumen<br />

wird bei <strong>ca</strong>. 40°C die Feuchtigkeit entzogen. In einem<br />

weiteren Arbeitsgang werden die Hohlräume dann mit<br />

Epoxid verfüllt.<br />

So vorbereitet wird das Unterwasserschiff dickschichtig<br />

<strong>und</strong> gleichmäßig mit Epoxid im Airless-Spritzverfahren<br />

(<strong>ca</strong>. 500bar Spritzdruck) <strong>und</strong> mit abschliessendem Anti-<br />

fouling beschichtet. Ein wirkungsvoller Osmoseschutz<br />

mit mind. 400µm Trockenschichtstärke – vergleichbar<br />

mit <strong>ca</strong>. 12x Beschichtung mit der Rolle.<br />

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