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Thomas Wibberenz, Inhaber der Hamburger Firma<br />

Points of Sail-Segeln individuell, empfiehlt sogar das<br />

Segeln ohne Groß, was aber mangels Windschatten<br />

beim Bergen insbesondere mitten auf dem Atlantik bei<br />

viel Wind schwierig werden könnte.<br />

Insgesamt scheinen die allerdings recht teuren Spinna-<br />

ker mittlerweile erste Wahl zum Segeln unter Autopilot<br />

zu sein, da sie ruhiger stehen <strong>und</strong> nicht so nervös rea-<br />

gieren wie ein herkömmlicher Spi. Man erspart sich<br />

aber Spibäume <strong>und</strong> Topnant, was sowohl das Handling<br />

erleichtert als auch wieder Kosten spart. Thomas Wib-<br />

berenz rüstet jedes Jahr zahlreiche Segelyachten der<br />

ARC mit diesen innovativen Leichtwindsegeln aus.<br />

„Unsere K<strong>und</strong>en segeln oft mit kleiner Crew, wollen<br />

aber auf die Vorteile eines Spinnakers, insbesondere<br />

auf der Barfußroute, nicht verzichten. Wir sind die Wo-<br />

che vor jedem ARC-Start in Las Palmas vor Ort, um das<br />

Set-up direkt an Bord zu überprüfen, gegebenenfalls<br />

nochmals einen Probeschlag zur Überprüfung zu ma-<br />

chen, Tipps <strong>und</strong> Tricks sowie Erfahrungen aus den letz-<br />

ten 13 ARCs weiterzugeben <strong>und</strong> den Seglern die not-<br />

wendige Sicherheit zu geben.“<br />

Und auch in St. Lucia ist Thomas Wibberenz vor Ort, als<br />

einziger Vertreter eines Herstellers, um die Erfahrun-<br />

gen <strong>und</strong> Verbesserungsvorschläge direkt aus erster<br />

Hand zu sammeln.<br />

Maschine<br />

Die herkömmliche Dieselmaschine hat noch lange<br />

nicht ausgedient. Zum einen spielt auch ein gestiege-<br />

ner Dieselpreis kaum eine Rolle beim Segeln, zum an-<br />

deren lässt sich mit Diesel noch Heizen <strong>und</strong> Kochen,<br />

<strong>und</strong> die Maschine kann das Brauchwasser erwärmen.<br />

Aber Hybrid- <strong>und</strong> Elektroantriebe bieten so viele Vor-<br />

teile, dass sie sich mehr <strong>und</strong> mehr auch im <strong>Yacht</strong>bau<br />

durchsetzen. Insbesondere die sofortige Drehmoment-<br />

entfaltung spielt eine Rolle, <strong>und</strong> manch Elektromotor<br />

kann beim Segeln auch noch als Generator dienen. Der<br />

Energieertrag ist natürlich gering, wesentlich effektiver<br />

sind moderne Hydrogeneratoren, die bis 500 Watt<br />

beim Segeln liefern können <strong>und</strong> so Akkus nachladen<br />

<strong>und</strong> Trinkwasser erzeugen können.<br />

Andrew Winkley vom Bremer Ausrüster BUKH Bremen<br />

GmbH hat den Vertrieb dieser innovativen Anlagen<br />

übernommen: „Unsere Hydrogeneratoren stellen der-<br />

zeit das innovativste System dar, um unter Segeln<br />

Technik<br />

Strom zu erzeugen. Sie funktionieren unabhängig vom<br />

gefahrenen Kurs allein durch die Fahrt durchs Wasser,<br />

während Windgeneratoren bei Fahrt nur den schein-<br />

baren Wind ausnutzen können. Zahlreiche <strong>Yacht</strong>en,<br />

vom Blauwasserschiff bis zur Hochseeregattayacht,<br />

nutzen bereits diese hocheffizienten Systeme.“<br />

Ohne Maschine wird wohl kaum noch jemand starten,<br />

<strong>und</strong> beim einem anstehenden Neubau oder Maschi-<br />

nenwechsel sollte man sich umfassend über moderne<br />

Antriebe informieren. Statt Diesel muss man dann aber<br />

schwere, teure Akkus mitschleppen. Bei Ge-<br />

brauchtyachten ist meistens eine ältere Maschinen, oft<br />

ein marinisierter PKW-Diesel, an Bord. Hier sollte ge-<br />

nau die Ersatzteilversorgung geprüft werden.<br />

Teil 3: Ausgabe Juli 2013<br />

Energiemanagement, Elektronik, Pantry, Trinkwasser,<br />

Windsteueranlagen, Bezugsmöglichkeiten, Vorberei-<br />

tung einer Langfahrt<br />

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