Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice
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ment im Handgelenk entspricht dem Produkt<br />
aus Vorschubkraft mal dem Abstand zwischen<br />
Mittelpunkt der Hand und dem Punkt<br />
auf der Schleifscheibe, an dem die Kraft<br />
aufgebracht wird.<br />
Auch die Starterbetätigungskraft kann<br />
gemessen werden. Je nach Startertyp wird<br />
diese über mehrere Finger aufgebracht.<br />
Bei der normalen Nutzung von Schleifmaschinen<br />
sind keine schnellen Bewegungen<br />
nötig. Die Häufigkeit beträgt weniger als 6<br />
Mal pro Minute, die Dauer über 10 Sekunden<br />
pro Einsatz.<br />
Die Gesamteinsatzdauer kann sehr stark<br />
variieren. Versuchen Sie, die tatsächliche Dauer<br />
für den Ar<strong>bei</strong>tsplatz herauszufinden. Gelingt<br />
das nicht, ziehen Sie Tabelle 3.10 zu Rate.<br />
Bohrmaschinen<br />
Die wichtigen Kräfte<br />
sind Kraft und Drehmoment<br />
der Vorschubkraft, das durch den<br />
Bohreinsatz hervorgerufene Drehmoment<br />
sowie die Starterbetätigungskraft.<br />
Bei Bohrmaschinen mit Pistolengriffen<br />
ist die Vorschubkraft eine horizontale oder<br />
vertikale Druckkraft. Das resultierende<br />
Drehmoment entspricht dem Abstand zwischen<br />
Hauptachse des Werkzeuges und Mittelpunkt<br />
der Hand multipliziert mit der Vorschubkraft.<br />
Dieses Drehmoment dreht das<br />
Handgelenk zur Elle hin. Der Bohrvorgang<br />
selbst löst ein Supinations-Drehmoment aus.<br />
Ist die Leistung der Bohrmaschine bekannt,<br />
kann das maximale Drehmoment wie folgt<br />
berechnet werden (unter der Annahme,<br />
die maximale Leistung trete auf, wenn die<br />
Bohrmaschine unter Last mit der halben<br />
Leerlaufdrehzahl ar<strong>bei</strong>tet):<br />
Maximales Drehmoment =<br />
maximale Leistung × 20 / Leerlaufdrehzahl<br />
Bohrmaschinen mit Pistolengriff haben normalerweise<br />
einen Starter, der mit Zeige- oder<br />
Mittelfinger bedient wird. Mit Stabbohrmaschinen<br />
kann die maximale Kraft aufgebracht<br />
werden, wenn sie stehend oder sitzend<br />
nach unten oder vorne gedrückt werden. Das<br />
Handgelenk dreht sich zum Handrücken hin,<br />
um dem Reaktionsmoment <strong>bei</strong>m Bohren entgegenzuwirken.<br />
Weist der Griff nur geringe<br />
Reibung auf, kann in manchen Fällen die<br />
Greifkraft die limitierende Kraft sein.<br />
Bei einhändig geführten Winkelbohrmaschinen<br />
beugt die Vorschubkraft das Handgelenk<br />
zur Elle hin. Dieses Drehmoment ist das<br />
Produkt aus Vorschubkraft und dem Abstand<br />
zwischen Bohreinsatz und Mittelpunkt der<br />
Hand.<br />
Beim normalen Gebrauch von Bohrmaschinen<br />
sind keine schnellen Bewegungen<br />
nötig. Sie werden weniger als 6 Mal pro<br />
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