Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice
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Schlagende Werkzeuge<br />
Mit der Energie eines beschleunigten<br />
Kolbens erzeugen schlagende Werkzeuge<br />
große Kräfte. So lässt sich Stahl spanend<br />
bear<strong>bei</strong>ten oder ein Niet eintreiben. Allerdings<br />
drohen gesundheitliche Schäden,<br />
verursacht durch Lärm und Vibrationen,<br />
die vermieden werden müssen.<br />
Im Flugzeugbau verwendet man vibrationsgedämpfte<br />
Niethämmer und Gegenhalter.<br />
Wo werden die Werkzeuge eingesetzt?<br />
Es gibt drei Arten von schlagenden<br />
Werkzeugen: Meißel-, Schlacken- und<br />
Niethämmer. Die ersten <strong>bei</strong>den kommen<br />
hauptsächlich in Gießereien zum Einsatz,<br />
Niethämmer vornehmlich in der Luftfahrtindustrie.<br />
Da schlagende Werkzeuge sehr<br />
leistungsfähig sind, nutzt man sie noch für<br />
eine Vielzahl weiterer Anwendungen: Vom<br />
Montagear<strong>bei</strong>ter, der damit Führungsbolzen<br />
in Motorblöcke einschlägt, bis hin zum Bildhauer,<br />
der seine Gesteinsblöcke bear<strong>bei</strong>tet.<br />
Das Ar<strong>bei</strong>tsumfeld<br />
Ein typisches Problem schlagender Werkzeuge<br />
ist ihre starke Lärmentwicklung.<br />
Zwar können die Maschinengeräusche<br />
gedämpft werden. Doch die Hauptlärmquelle,<br />
der eigentliche Ar<strong>bei</strong>tsprozess, lässt sich<br />
nur schwer eindämmen.<br />
Die Vibrationswerte sind <strong>bei</strong> schlagenden<br />
Werkzeugen ebenfalls hoch, insbesondere<br />
an den Einsteckwerkzeugen. Eine<br />
Grundregel lautet deshalb, dass der Meißel<br />
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