Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice
Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice
Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Montage im Stehen<br />
Im Stehen kann der Werker größere Kräfte<br />
ausüben und sich freier bewegen als im<br />
Sitzen. Verschiedene ergonomische Überlegungen<br />
können dazu <strong>bei</strong>tragen, dass<br />
der Werker die stehende Ar<strong>bei</strong>tshaltung<br />
zu seinem größten Nutzen einsetzt und<br />
die potenziellen Risiken des stehenden<br />
Ar<strong>bei</strong>tens gering gehalten werden.<br />
Um verschiedenen Werkern eine gute Ar<strong>bei</strong>tshaltung<br />
zu ermöglichen, sollte sich die Höhe eines<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatzes verändern lassen.<br />
Ein Steh-Ar<strong>bei</strong>tsplatz kann sinnvoll sein,<br />
wenn: (l) erhebliche Muskelkraft aufgewandt<br />
werden muss; (2) die Arme häufig<br />
nach oben, unten oder vorn geführt werden<br />
müssen; (3) eine nach unten gerichtete Kraft<br />
ausgeübt werden muss; (4) zum Sitzen keine<br />
ausreichende Kniefreiheit gegeben ist; (5)<br />
sich das Werkstück an einem zu hohen Ort<br />
befindet, als dass sowohl Oberarmhaltung<br />
als auch Kniefreiheit berücksichtigt werden<br />
können. Das Haupt-Ziel der ergonomischen<br />
Gestaltungsprinzipien ist für Steh- und Sitz-<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplätze identisch: die Vermeidung unnatürlicher<br />
Körperhaltungen.<br />
Extreme Ar<strong>bei</strong>tshaltungen<br />
Es gibt Ar<strong>bei</strong>ten, <strong>bei</strong> denen es unmöglich<br />
ist, eine akzeptable Ar<strong>bei</strong>tshaltung zu erreichen.<br />
Viele Tätigkeiten am Bau erfordern<br />
<strong>bei</strong>spielsweise das Ar<strong>bei</strong>ten über Schulterhöhe.<br />
Hier ist es wichtig, die statische Belastung<br />
der Muskeln sowie die Dauer der<br />
einzelnen Tätigkeiten zu verringern. Die<br />
statische Belastung der Muskeln kann ver-<br />
21