Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice
Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice
Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ein wichtiges ergonomisches Merkmal<br />
eines Ar<strong>bei</strong>tsplatzes für sitzende Tätigkeiten<br />
ist daher die Verstellbarkeit des Stuhles<br />
und/oder des Tisches. Der Ar<strong>bei</strong>tsplatz ist so<br />
zu gestalten, dass ein Werker die Anpassung<br />
an seine eigene Statur schnell und problemlos<br />
vornehmen kann. Ferner sollten die Werker<br />
angehalten werden, ihren Ar<strong>bei</strong>tsplatz<br />
an die jeweilige Tätigkeit anzupassen.<br />
Abb. 1.3 Flexibilität ist ein Schlüsselfaktor.<br />
Reichweite und<br />
Kraftvermögen<br />
Wenn festgelegt wird, wo Teile oder Handwerkzeuge<br />
platziert werden, ist die jeweilige<br />
Reichweite zu berücksichtigen. Diese wird<br />
naturgemäß durch die individuellen Körpermaße<br />
begrenzt. In diesem Zusammenhang<br />
muss der Konstrukteur mit zwei Zonen vertraut<br />
sein: (1) den bequem zu erreichenden<br />
und (2) dem normalen Ar<strong>bei</strong>tsbereich.<br />
Abb. 1.4 Es ist<br />
wichtig, den Unter<br />
schied zwischen bequem<br />
zu erreichenden Zonen<br />
einerseits und dem<br />
normalen Ar<strong>bei</strong>tsbereich<br />
andererseits, zu verstehen.<br />
60°<br />
Normal working area<br />
Maximum workin area<br />
Normaler Ar<strong>bei</strong>tsbereich<br />
Bequem zu erreichende Zone<br />
Eine bequem zu erreichende Zone ist die,<br />
in der ein Objekt bequem und ohne übermäßige<br />
Anstrengung erreicht werden kann. Diese<br />
Zone wird durch die Armlänge des Werkers<br />
bestimmt. Der Ar<strong>bei</strong>tsplatz ist in der<br />
Regel so dimensioniert, dass 95 % aller Werker<br />
die erforderlichen Stellen ohne Strecken<br />
des Oberkörpers erreichen können.<br />
17