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Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice

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136<br />

<strong>bei</strong> Unwucht simuliert, und zwar mit Hilfe<br />

einer Schleifscheibe, die eine exakt definierte<br />

Unwucht hat.<br />

Dem Rotationskraftvektor der Unwucht<br />

begegnet ein automatischer Unwuchtausgleicher.<br />

Dieser ist hinter der Schleifscheibe<br />

in die Nabe eingebaut. Das verbleibende<br />

Kräftepaar, das noch Vibrationen erzeugen<br />

könnte, wirkt nicht in derselben Ebene. Das<br />

hohe Trägheitsmoment der Schleifscheiben-<br />

Schutzhaube, die <strong>bei</strong>m Schleifen arretiert<br />

ist, verhindert Vibrationen.<br />

Der Nennwert beträgt < 2,5 m/s2 , daher<br />

nutzen wir für die Beurteilung den Wert 2,5<br />

und korrigieren ihn um den Faktor 1,5.<br />

Die geschätzten Prozessvibrationen<br />

zusammen mit der durchschnittlichen<br />

Nutzungszeit von 3 Stunden – aus Tabelle<br />

3.10 (Seite 82) im Kapitel über Vibrationen<br />

– ergeben eine Vibrationsbelastung von:<br />

A (8) = (3/8) 1/2 • 3,75 = 2,3 m/s 2<br />

Dafür ergibt sich aus dem Beurteilungsdiagramm<br />

in Kapitel 3 eine Punktzahl von 18.<br />

LÄRM<br />

Die wichtigste Lärmquelle der Maschine ist<br />

der Luftauslass der Turbine. Er erzeugt ein<br />

hochfrequentes, breitbandiges Geräusch,<br />

wo<strong>bei</strong> keine Frequenz dominiert. Die beste<br />

Lösung ist ein Staudruck-Schalldämpfer,<br />

der aus einem Hohlraum und einer Verengung<br />

im Auslass besteht, die den Druck<br />

senkt. Solche Schalldämpfer wirken am<br />

besten im oberen Frequenzbereich. Wie im<br />

Kapitel über Lärm beschrieben, ergibt sich<br />

folgende Beurteilung:<br />

L eq(8) = 10•lg (1/8 • 10 L/10 • T)<br />

Für den GTG 40 mit einem Lärm-Nennwert<br />

von 85 dB(A) und einer Betriebsdauer<br />

von 3 Stunden ergeben sich 81 dB(A). Nach<br />

dem Beurteilungsdiagramm in Kapitel 3<br />

entspricht das einer Punktzahl von 10.<br />

Dieser Wert kann <strong>bei</strong>m eigentlichen Schleifvorgang<br />

aber erheblich größer sein, als aus<br />

dem Beurteilungsdiagramm hervorgeht!<br />

STAUB UND ÖL<br />

Diese Maschine muss nicht geschmiert werden,<br />

aber die Abluft wird nicht abgeleitet<br />

(Punktzahl 1).<br />

Wie sehr der Werker Staub ausgesetzt ist,<br />

hängt ab von den Eigenschaften des Werkstücks,<br />

der Gestaltung und Belüftung des<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatzes und der Werkshalle allgemein.<br />

Da das Werkzeug eine sehr hohe Dauerleistung<br />

hat, kann es große Mengen Material abtragen.<br />

Da<strong>bei</strong> entsteht natürlich Staub. Aus<br />

Tabelle 3.15 (Seite 132) kann eine Punktzahl

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