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Ergonomie bei Handwerkzeugen - BUCK - Industrieservice

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Vibrationskontrolle<br />

Kraftwerkzeugkonstruktionen berücksichtigen<br />

viele Parameter. Die gewählte Lösung<br />

spiegelt das Geschick des Konstrukteurs<br />

wider, den optimalen Kompromiss zu finden<br />

– auch hinsichtlich der Vibrationen.<br />

Das Auftreten oszillierender Kräfte<br />

Diese Kräfte können ihren Ursprung im<br />

Werkzeug selbst, im Einsteckwerkzeug oder<br />

im Ar<strong>bei</strong>tsprozess haben. Typische Beispiele<br />

für Werkzeuge mit einer „eingebauten“ Quelle<br />

sind schlagende Werkzeuge, <strong>bei</strong> denen sich<br />

ein Kolben in einem Zylinder vor und zurück<br />

bewegt. Während Druckluft den Kolben antreibt,<br />

wirkt auf das Maschinengehäuse die<br />

Gegenkraft, die Vibrationen verursacht.<br />

Weitere Beispiele für Vibrationsquellen<br />

sind sich drehende, nicht ausgewuchtete<br />

Komponenten im Werkzeuginneren, etwa<br />

schlecht konstruierte Zahnräder oder falsch<br />

bemessene Gegengewichte <strong>bei</strong> Schwingschleifern.<br />

Konstruktiv sind oszillierende Kräfte<br />

von vornherein auszuschalten oder auszugleichen,<br />

auch wenn sie nicht unbedingt sehr<br />

groß sind. Eine Kraft von einigen Newton<br />

genügt bereits, um unerträgliche Vibrationen<br />

im Maschinengehäuse und am Griff zu<br />

erzeugen.<br />

Auch die Unwucht von Einsteck- oder<br />

Aufsteckwerkzeugen kann Vibrationen<br />

verursachen. So sind Unwuchten der Schleifscheibe<br />

die Hauptursache für Vibrationen<br />

<strong>bei</strong> Schleifmaschinen. Entscheidend sind die<br />

Qualität der Schleifscheibe und deren präziser<br />

Sitz auf der Werkzeugspindel.<br />

Schlecht ausgewuchtete Schleifscheiben sind eine<br />

der Hauptquellen von Vibrationen.<br />

Da die Toleranzen des Lochs in der<br />

Schleifscheibenmitte größer sind als die der<br />

Spindel, lassen sich Vibrationen mit präziser<br />

gefertigten Schleifscheiben verringern.<br />

Manche Vibrationen resultieren aus<br />

dem Ar<strong>bei</strong>tsvorgang selbst. Ein schlagendes<br />

Werkzeug wie ein Niethammer lässt das<br />

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