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Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung

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Vorwort<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Mit der Einführung der<br />

wirkungsorientierten<br />

<strong>Folgenabschätzung</strong> als<br />

Teil der 2. Etappe der<br />

Haushaltsrechtsreform<br />

wird die verstärkte Ausrichtung<br />

der Verwaltung<br />

auf Ziele und Wirkungen<br />

weiter gefördert. Hierfür<br />

konnte bereits auf Erfahrungen<br />

mit der Abschätzung<br />

von Auswirkungen und den Zielbeschreibungen in den Vorblättern und Erläuterungen von Gesetzen und<br />

Verordnungen zurückgegriffen werden. In Zukunft wird die Frage, was mit den eingesetzten Mitteln, die nach<br />

der „neuen Logik“ des Haushaltsrechts zu berechnen sind, konkret erreicht werden soll und welche erwünschten<br />

und unerwünschten Auswirkungen zu erwarten sind, in systematischer Weise in den Mittelpunkt gerückt.<br />

Dabei geht es neben finanziellen Auswirkungen um wesentliche Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Umwelt,<br />

die KonsumentInnen, die Verwaltungskosten für BürgerInnen und Unternehmen, auf Soziales, Kinder und<br />

Jugend sowie auf die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Das Bewusstsein, dass wir in der<br />

Bundesverwaltung Verantwortung für die Steuerung hochkomplexer Wirkungszusammenhänge tragen, soll<br />

hiermit gestärkt werden.<br />

Die <strong>Folgenabschätzung</strong> ergänzt damit die wirkungsorientierte Steuerung und stellt sicher, dass auch unterjährig<br />

und außerhalb der großen Schwerpunkte wie der Erstellung des Bundesfinanzrahmens im Frühjahr sowie<br />

des Budgets im Herbst die Abwägung von Kosten und Nutzen nachvollziehbar und transparent durchgeführt<br />

wird. Nicht zuletzt sollen die ParlamentarierInnen und die interessierte Öffentlichkeit mit der wirkungsorientierten<br />

<strong>Folgenabschätzung</strong> eine qualitätsvolle Informationsgrundlage über die Ziele, Maßnahmen und Auswirkungen<br />

neuer Regelungsvorhaben erhalten.<br />

Hierfür wurde ein straffes und klar strukturiertes System – unterstützt durch ein IT-Tool - entwickelt, das einerseits<br />

den Verwaltungsaufwand auf das Notwendige beschränkt, andererseits aber einen möglichst hohen<br />

Informationsgehalt bietet.<br />

Durch die vorgesehenen internen Evaluierungen werden die gesetzten Handlungen regelmäßigen Wirksamkeitskontrollen<br />

unterzogen, die damit ein ständiges Weiterlernen und –entwickeln der Bundesverwaltung<br />

fördern.<br />

Die ressortübergreifende Wirkungscontrollingstelle, der Verfassungsdienst im Bundeskanzleramt und das<br />

Bundesministerium für Finanzen unterstützen die Ressorts bei diesem sicher herausfordernden Prozess, der<br />

von den AnwenderInnen neue Herangehensweisen und Zugänge fordert durch Beratung und Unterstützung.<br />

SC Mag. Angelika Flatz SC Dr. Gerhard Hesse SC Dr. Gerhard Steger<br />

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