Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Analyse der unmittelbaren und mittelbaren NutzerInnenstruktur der (potentiell)
geförderten/subventionierten Institutionen
Wer sind die NutzerInnen der Institution? Sind Veränderungen in deren Struktur zu erwarten?
• Wie und in welchem Ausmaß profitieren Frauen und Männer mittelbar von der staatlichen
Leistung an die Institution/den Bereich?
Ein Nutzen an einer Institution kann beispielsweise entstehen durch:
■ Inanspruchnahme der angebotenen Dienstleistungen oder Güter (z.B. Kundschaft)
■ Mitgliedschaft
■ Interessensvertretung
■ Beratung
NutzerInnen können also abhängig von der Institution, an die die direkte Leistung ergeht,
KundInnen, KlientInnen, Begünstigte, Mitglieder etc. sein.
Die NutzerInnen sowie die erwarteten Veränderungen in der Struktur der NutzerInnen sollten
verbal beschrieben werden. Die Anzahl der NutzerInnen sollte in der dann folgenden Tabelle
angegeben werden.
Ist es nicht möglich, die NutzerInnenstruktur in Zahlen aufgeschlüsselt anzugeben, so kann
auch dazu das bereitgestellte Textfeld verwendet werden. In diesem Fall ist die NutzerInnengruppe
verbal zu beschreiben und zu erläutern, warum eine Aufschlüsselung in Zahlen
nicht möglich ist.
Die Frage zu den mittelbaren Wirkungen ist insbesondere bei Unternehmen oder juristischen
Personen, die keine direkten Nutzerinnen/Nutzer haben, relevant.
Beispiele für die mittelbare Nutzung sind etwa
■ die Nutzung der Ergebnisse aus der Entwicklung neuer Technologien oder Produkte,
■ die Bereitstellung von Infrastruktur,
■ das Generieren von Informationen.
Zwischen den mittelbaren NutzerInnen und der geförderten juristischen Person oder dem
geförderten Unternehmen besteht in diesem Fall keine direkte Beziehung.
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