02.09.2013 Aufrufe

Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung

Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung

Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern<br />

Das Spektrum direkter Leistungen an natürliche Personen ist breit, es kann von Geldleistungen<br />

wie Transfers und Förderungen zur Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen reichen.<br />

Beispiele sind etwa Mindestsicherung, Stipendien, Agrarsubventionen an natürliche Personen.<br />

Steuererleichterungen, Ausnahmebestimmungen u.ä. werden nicht an diesem Punkt, sondern<br />

bei der Frage nach den öffentlichen Einnahmen behandelt.<br />

Ebenfalls nicht erfasst werden Versicherungsleistungen wie das Arbeitslosen- oder Krankengeld,<br />

da diesen als Gegenleistung die Einzahlungen in die Versicherung gegenüberstehen.<br />

Die Analyse der direkten Leistungen an Personen umfasst im Wesentlichen zwei Aspekte:<br />

■ Analyse der Zielgruppe(n) und<br />

■ Analyse der Inanspruchnahme der Leistung(en).<br />

Analyse der Zielgruppe: Wie sieht die Zielgruppe der geplanten Regelung aus?<br />

Welche Personengruppen sind durch die direkte Leistung potentiell betroffen?<br />

• Direkte Leistungen umfassen etwa Transfers, Förderungen, Güter, Dienstleistungen,<br />

Zuschüsse, Darlehen.<br />

• Bitte schlüsseln Sie nach Geschlecht auf. Soweit möglich und sinnvoll sind auch weitere<br />

Differenzierungen vorzunehmen, beispielsweise die Aufschlüsselung nach Altersgruppen,<br />

Ausbildung, Beruf, Beschäftigungsverhältnissen, Betreuungspflichten etc.<br />

Im Rahmen dieser Frage soll dargestellt werden, wer die Zielgruppe der direkten Leistung ist<br />

und wie sie strukturiert ist, also wer die potentiellen LeistungsempfängerInnen sind. Hier ist<br />

von einem weiten Begriff auszugehen und die Gesamtmenge der Leistungsberechtigten darzustellen.<br />

Zusätzlich zur Aufschlüsselung der Zielgruppe nach Geschlecht sind soweit möglich und sinnvoll<br />

auch weitere Differenzierungen vorzunehmen, beispielsweise die Aufschlüsselung nach<br />

Altersgruppen, Ausbildung, Beruf, Beschäftigungsverhältnissen, Betreuungspflichten etc.<br />

Tabelle: Zielgruppenanalyse der potentiellen LeistungsempfängerInnen<br />

Betroffene Gruppe Gesamt Frauen Männer Quelle/Erläuterung<br />

Anzahl Anzahl % Anzahl %<br />

Anstelle der Tabellenüberschrift „Betroffene Gruppe“ können auch andere Werte wie „Betroffene<br />

Maßnahme“ oder eine freie Bezeichnung gewählt werden. Die Standardbezeichnung weist<br />

grundsätzlich auf die häufigste und relevanteste Bezeichnung hin. Darüber hinaus besteht die<br />

Möglichkeit die Tabelle den vorhandenen Daten anzupassen.<br />

Im Feld „Quelle/Erläuterung“ kann beispielsweise begründet werden, warum eben diese Personengruppe<br />

betroffen ist, ob und welche Daten dazu vorliegen und allenfalls warum keine<br />

282

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!