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Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung

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Finanzielle Auswirkungen<br />

welche durch privatwirtschaftliche Unternehmen oder durch ausgegliederte Rechtsträger erbracht<br />

werden.<br />

Die Werkleistungen sind durch eine Menge-Mal-Preis-Kalkulation zu berechnen, wobei die<br />

zugrunde liegenden Bezugsgrößen, wie Leistungseinheiten oder Tagsätze, nachvollziehbar zu<br />

beschreiben sind.<br />

Beispiel „Laura Bassi Centres of Expertise“<br />

Das Programm "Laura Bassi Centres of Expertise" ist ein Frauenförderprogramm, das Wissenschafterinnen<br />

im forschungs- und technologieintensiven Beschäftigungssegment fördert.<br />

Das Programm ist eine Förderungsaktion des Bundes im Rahmen des Programms w-fFORTE.<br />

Mit der Abwicklung ist die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) beauftragt.<br />

Lösung:<br />

Die Leistungen der FFG vom Programmmanagement bis zur Abwicklung und Prüfung der Förderanträge<br />

stellt eine Werkleistung dar und ist zu detaillieren und zu berechnen.<br />

Werkleistungen werden im Ergebnishaushalt und je nach Zahlungsprofil im Finanzierungshaushalt<br />

erfasst. In den meisten Fällen wird die Zahlung in dem Jahr getätigt, in dem der Aufwand<br />

anfällt. Bei betragsmäßig sehr großen Werkleistungen wird die Vereinbarung eines<br />

Zahlungsziels jedoch von Bedeutung sein.<br />

Transferaufwand<br />

Unter Transfers sind Abflüsse aus Transaktionen ohne direkten Leistungsaustausch zu<br />

verstehen.<br />

Der Transferaufwand umfasst:<br />

► Transfers an öffentliche Körperschaften und Rechtsträger<br />

► Transfers an ausländische Körperschaften und Rechtsträger<br />

► Transfers an private Haushalte<br />

► Transfers an Unternehmen<br />

► Sonstige Transfers<br />

Typische Transferaufwendungen sind z.B.:<br />

► Forschungsförderungen; Pensionsauszahlungen<br />

► Transfers an Sozialversicherungsträger oder Länder<br />

► Transfers an die ÖBB oder Universitäten<br />

Neben der Angabe der Empfängerin/des Empfängers der Transferleistung ist eine Beschreibung<br />

der Empfängerinnen/Empfänger anzugeben. Handelt es sich um eine betragsmäßige<br />

große Transferleistung so sollte in mehrere Empfängergruppen segmentiert werden. Je Emp-<br />

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