neu? - Betriebsräte - Montanuniversität Leoben
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noch) NEUES ?<br />
Erfolg für Vertragsbedienstete und Angestellte!<br />
Die Rückerstattung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages für<br />
männliche Vertragsbedienstete und Angestellte.<br />
Mit Erkenntnis vom 20. Dezember<br />
2006 (GZ2005/08/0057-7) stellte<br />
der Verwaltungsgerichtshof fest, dass<br />
§ 2 Abs. 8 Arbeitsmarktpolitikfinanzierungsgesetz<br />
(AMPFG) eine unzulässige<br />
Differenzierung bei Männern<br />
und Frauen hinsichtlich des Minde-<br />
stalters für die Befreiung von der<br />
Arbeitslosenversicherungspflicht vorsah.<br />
Bisher wurde gem. § 2 Abs. 8<br />
AMPFG der Arbeitslosenversicherungsbeitrag<br />
bei Männern erst ab<br />
Vollendung des 58. Lebensjahres,<br />
bei Frauen bereits ab Vollendung<br />
des 56. Lebensjahres aus den Mit-<br />
teln der Arbeitsmarktpolitik getragen.<br />
Mit dem obgenannten Erkenntnis<br />
werden Männer nunmehr rückwirkend<br />
ab 1. Jänner 2004 von der Entrichtung<br />
des Arbeitslosenversicherungsbeitrages<br />
befreit, sofern sie zwischen<br />
dem 1. Jänner 1946 und 31.<br />
Dezember 1951 geboren sind und<br />
das 56. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Wie die nunmehr zu viel entrichteten<br />
Beiträge rückerstattet werden, hängt<br />
davon ab, ob der betroffene Dienstnehmer<br />
noch beim selben Dienstgeber<br />
beschäftigt ist oder nicht.<br />
Wenn der Dienstnehmer seit 1. Jänner<br />
2004 beim selben Dienstgeber<br />
beschäftigt ist, muss der Dienstgeber<br />
selbst einen Antrag auf Rückerstattung<br />
beim zuständigen Sozialversicherungsträger<br />
(GKK, BVA) stellen<br />
und den rückverrechneten Dienstnehmeranteil<br />
bei der nächsten Gehaltsauszahlung<br />
auszahlen.<br />
Pendlerpauschale<br />
Pendlerpauschale<br />
- <strong>neu</strong>e Ansätze ab<br />
1. JULI 2007<br />
Mit BGBl. I 24/2007 vom<br />
23.5.2007 wurden die<br />
Ansätze des Pendlerpauschales<br />
gem. §16 Abs. 1 Z 6 EStG angehoben.<br />
Die geänderten Werte werden<br />
im Verfahren PM-SAP ab<br />
der Abrechnung für 07/2007<br />
automatisch berücksichtigt.<br />
Ist der Dienstnehmer<br />
nicht mehr<br />
beim selben<br />
Dienstgeber<br />
beschäftigt (z.B. wegen Pensionierung)<br />
oder wechselte er seit 1. Jänner<br />
2004 zwischen mehreren Dienstgebern,<br />
muss der Dienstnehmer<br />
selbst einen Antrag auf Rückerstattung<br />
beim zuständigen Sozialversicherungsträger<br />
(GKK, BVA) stellen<br />
(Antragsformulare gibt es bei den<br />
jeweiligen Sozialversicherungsträgern).<br />
Im Kalenderjahr der Rückerstattung<br />
kommt es zwar zu einer Steuernachzahlung,<br />
trotzdem lohnt es sich<br />
jedenfalls, die Beiträge zurückzufordern.<br />
Die Rückerstattung bedeutet nicht,<br />
dass nun keine Arbeitslosenversicherung<br />
für die betroffenen Dienstnehmer<br />
besteht, sondern dass die Leistungen<br />
des Arbeitslosengeldes und<br />
der Notstandshilfe ab dem 56.<br />
Lebensjahr aus den Mitteln der<br />
Arbeitsmarktpolitik getragen werden.<br />
Pendlerpauschale<br />
gem. § 16 Abs. 1 Z 6 EStG 1. Juli 2007<br />
lit.b: mit jährlich / monatlich<br />
öffentl. Verkehrsmittel<br />
20 – 40 km € 546,00 / 45,50<br />
40 – 60 km € 1.080,00 / 90,00<br />
über 60 km € 1.614,00 / 134,50<br />
lit.c: ohne jährlich / monatlich<br />
öffentl. Verkehrsmittel<br />
2 – 20 km € 297,00 / 24,75<br />
20 – 40 km € 1.179,00 / 98,25<br />
40 – 60 km € 2.052,00 / 171,00<br />
über 60 km € 2.931,00 / 244,25<br />
Telefon 0664/420 73 26 19