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WGL - Deutscher Fachverlag

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Zielsetzung Programm<br />

Information und Kommunikation sind Schlüsselbegriffe<br />

des modernen Lebensmittelrechts. Auf allen Ebenen der<br />

Rechtsordnung vom Europarecht bis zur Landesgesetzgebung<br />

werden Informationsrechte geschaffen und Informationspflichten<br />

auferlegt. Dabei entstehen schwierige<br />

Abgrenzungs- und Abwägungsprobleme – nicht zuletzt im<br />

Hinblick auf die Verfahren. Verbraucherschutz wird mit<br />

stark vereinfachenden Konzepten wie „Ampel“ und<br />

„Smileys“, aber auch einer Art „Pranger im Internet“<br />

angestrebt.<br />

Für die Behandlung dieser Fragen stellt sich mit Nachdruck<br />

und unter ganz neuen Vorzeichen die alte Frage des<br />

Verbraucherleitbilds einschließlich neuer Anforderungen<br />

zielgruppenspezifischer Kommunikation – etwa im Hinblick<br />

auf Kinder, Kranke, kulturelle Bindungen, Allergiker<br />

usw. In Erinnerung zu rufen sind die europa- und verfassungsrechtlichen<br />

Rahmenbedingungen wie Gesundheitsschutz<br />

und Informationsfreiheit einerseits, Geschäftsgeheimnis,<br />

Persönlichkeitsrecht, geistiges Eigentum andererseits.<br />

Herauszuarbeiten sind die Art und die hinreichende<br />

Kom plexität der Informationen und die Instrumente,<br />

Verfahren und Rechtsgrundlagen „unfreiwilliger<br />

Informationen“ durch Behörden und Informationspflichten<br />

der Unternehmen. Probleme der Information<br />

stellen sich auch im Straf- und Bußgeldverfahren.<br />

Während neue Informa tionspflichten auferlegt werden,<br />

wird die Werbung als klassisches Mittel freiwilliger<br />

Information und Kommunikation weiter eingeschränkt.<br />

Wettbewerbs regeln werden zunehmend verschärft. Das<br />

gilt auch – aber nicht nur – für die gesundheitsbezogene<br />

Werbung.<br />

Der 23. Deutsche Lebensmittelrechtstag greift damit ein<br />

besonders aktuelles und praxisrelevantes Thema auf, das<br />

in bewährter Kooperation von Wissenschaft und Praxis<br />

behandelt werden soll. Die Veranstalter laden alle Interessierten<br />

in Lebensmittelwirtschaft, Wissenschaft, Verbraucherschaft,<br />

Lebensmittelüberwachung sowie in Werbung<br />

und Medien zu dieser Veranstaltung nach Wiesbaden ein.<br />

/ <strong>WGL</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> Lebensmittelrechtstag<br />

� Donnerstag, 18. März 2010<br />

10.00 Uhr Begrüßung und Einführung<br />

Teil 1: Der informierte Verbraucher als Leitbild.<br />

Zwischen Überforderung und Unterforderung<br />

10.30 Uhr Wohlwollend entmündigt:<br />

Vom Anspruch, Verbraucher vor sich selbst<br />

schützen zu dürfen.<br />

Prof. Dr. Klaus Kocks (Horbach)<br />

Teil 2: Die unfreiwillige Information:<br />

Risikokommunikation der Behörden –<br />

Informationspflichten der Unternehmen<br />

11.30 Uhr (Europa- und) verfassungsrechtliche<br />

Grundlagen und Schranken.<br />

Prof. Dr. Friedrich Schoch (Freiburg)<br />

12:30 Uhr Mittagspause<br />

14.30 Uhr Information und Kommunikation in der Praxis.<br />

Instrumente, Verfahren und Probleme<br />

RA Dr. Christofer Eggers (Frankfurt)<br />

Teil 3: Information und Kommunikation<br />

im Straf- und Bußgeldverfahren<br />

15.30 Uhr Risiken und Nebenwirkungen von Verfahren<br />

um strafrechtliche Produkthaftung.<br />

Prof. Dr. Rainer Hamm (Frankfurt)<br />

16.15 Uhr Der Schutz des Unternehmens im Verfahren.<br />

Prof. Dr. Gerhard Dannecker (Heidelberg)<br />

17.00 Uhr Das Pankower Smiley-System mit Positivund<br />

Negativliste<br />

Statement: Jens-Holger Kirchner<br />

(Bezirksstadtrat Berlin – Pankow)<br />

Kommentar: RA Rochus Wallau (BLL, Berlin)<br />

19.30 Uhr Empfang und festliches Abendessen<br />

� Freitag, 19. März<br />

Teil 4. Freiwillige Informationen: Werbung,<br />

Produktinformation und Wettbewerb<br />

9.00 Uhr Werbung für Lebensmittel und Kosmetika.<br />

Möglichkeiten und Grenzen hoheitlicher Regulierung<br />

Prof. Dr. Stefan Leible (Bayreuth)<br />

10.15 Uhr Das neue Wettbewerbsrecht und die Information<br />

über Lebensmittel<br />

Prof. Dr. Karl-Heinz Fezer (Konstanz)<br />

11:00 Uhr Podiumsdiskussion:<br />

Umfassende Kommunikation =<br />

umfassender Verbraucherschutz?<br />

Leitung<br />

Prof. Dr. Friedhelm Hufen (Mainz)<br />

Anwesende Referenten:<br />

BMELV:<br />

MD Bernhard Kühnle (Bonn/Berlin)<br />

Lebensmittelwirtschaft:<br />

RA Helmut Martell (Düsseldorf)<br />

Lebensmittelbehörden:<br />

Heidemarie Helmsmüller (Hannover)<br />

Verbraucher:<br />

Angelika Michel-Drees (Berlin)<br />

Medien:<br />

Gesa Maschkowski (Bonn)<br />

12.30 Uhr Bilanz<br />

Prof. Dr. Friedhelm Hufen (Mainz)<br />

Anmeldung<br />

23. <strong>Deutscher</strong> Lebensmittelrechtstag | Information und Kommunikation im Lebensmittelrecht<br />

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Verlagsgruppe <strong>Deutscher</strong> <strong>Fachverlag</strong><br />

Verlagsleitung Wissenschaftliche Fachzeitschriften<br />

Telefon Telefax<br />

Datum Unterschrift<br />

Herbert Erdmann<br />

Mainzer Landstr. 251<br />

60326 Frankfurt am Main

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