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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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schwang nun eine bittere Note mit. »Oh ja, daran hat <strong>der</strong> Rat<br />

nicht den geringsten Zweifel gelassen, als man uns verhört hat<br />

– er hatte schließlich das Schwert <strong>der</strong> Seelen und wusste dementsprechend<br />

genau, wann wir logen. Aber <strong>der</strong> Rat konnte uns<br />

nicht zum Reden zwingen – nichts konnte uns zum Reden<br />

bringen, bis zu dem Moment, als …«<br />

»… als was passierte?«, fragte Luke. »Ich habe es nie herausgefunden<br />

und mich immer gefragt, was sie euch erzählt haben,<br />

damit ihr euch gegen Valentin stellt.«<br />

»Nur die Wahrheit«, sagte Maryse, <strong>der</strong>en Stimme plötzlich<br />

müde klang. »Dass Valentin keineswegs in <strong>der</strong> Halle des Erzengels<br />

gefallen war. Er war geflohen … hatte uns dort zurückgelassen,<br />

um ohne ihn zu sterben. Man erzählte uns, er sei später<br />

gestorben, beim Brand seines Hauses umgekommen. Die<br />

Inquisitorin zeigte uns seine Knochen, das angesengte Amulett,<br />

das Valentin immer getragen hat. Aber das war natürlich eine<br />

weitere Lüge …« Sie verstummte und schwieg einen Moment.<br />

Doch als sie sich wie<strong>der</strong> gefangen hatte, klang ihre Stimme<br />

klar: »Zu dem Zeitpunkt war sowieso alles aus. Endlich konnten<br />

wir miteinan<strong>der</strong> reden, wir Verbliebenen des Kreises. Vor<br />

<strong>der</strong> Schlacht hatte Valentin mich beiseitegenommen und mir<br />

erzählt, dass von allen Mitglie<strong>der</strong>n des Kreises ich diejenige sei,<br />

<strong>der</strong> er am meisten vertraue, und dass ich seine Erste Offizierin<br />

wäre. Als <strong>der</strong> Rat uns verhörte, stellte sich heraus, dass er allen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n das Gleiche gesagt hatte.«<br />

»Die Hölle kennt keinen größeren Zorn als den einer verschmähten<br />

Frau …«, murmelte Jace so leise, dass nur Clary<br />

ihn hörte.<br />

»Valentin hat nicht nur den Rat belogen, son<strong>der</strong>n auch uns.<br />

Er missbrauchte unsere Loyalität und unsere Zuneigung – und<br />

das hat er ein weiteres Mal getan, als er dich zu uns schickte.«<br />

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