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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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zu Hause in seiner Wiege zurückließ, ehe ich nach Alicante<br />

ritt. Ich hatte Jocelyn gebeten, während meiner Abwesenheit<br />

auf ihn aufzupassen. Aber sie weigerte sich. Heute weiß ich,<br />

warum: Sie wusste, was kommen würde – und du hast es auch<br />

gewusst. Aber du hast uns nicht gewarnt.«<br />

»Ich habe versucht, dich vor Valentin zu warnen«, sagte Luke.<br />

»Aber du wolltest nicht zuhören.«<br />

»Ich rede nicht von Valentin. Ich rede von dem Aufstand!<br />

Als wir in <strong>der</strong> Halle eintrafen, standen wir mit fünfzig Schattenjägern<br />

fünfhun<strong>der</strong>t Schattenwesen gegenüber …«<br />

»Aber du wärst bereit gewesen, sie einfach abzuschlachten,<br />

solange du dachtest, dort würden nur fünf unbewaffnete<br />

Schattenwesen warten«, erwi<strong>der</strong>te Luke leise.<br />

Maryse ballte die Hände zu Fäusten. »Stattdessen wurden<br />

wir abgeschlachtet«, sagte sie. »Und mitten während des Blutbades<br />

haben wir uns nach Valentin umgesehen, <strong>der</strong> uns führen<br />

sollte. Aber er war nicht mehr da. Zu dem Zeitpunkt hatte<br />

<strong>der</strong> Rat die Halle des Erzengels bereits umstellt. Wir dachten,<br />

Valentin wäre gefallen, und wir waren bereit, unser eigenes<br />

Leben in einem letzten verzweifelten Aufbäumen in die Waagschale<br />

zu werfen. Doch dann musste ich an Alec denken:<br />

Wenn ich starb, was würde dann mit meinem kleinen Jungen<br />

geschehen?« Ihre Stimme stockte. »Also streckte ich die Waffen<br />

und ergab mich dem Rat.«<br />

»Du hast das Richtige getan, Maryse«, sagte Luke.<br />

Mit blitzenden Augen fuhr sie ihn an: »Lass diesen gönnerhaften<br />

Ton, Werwolf! Wenn du nicht gewesen wärst …«<br />

»Hören Sie auf, ihn anzuschreien!«, mischte Clary sich ein<br />

und sprang fast auf die Füße. »Schließlich ist es Ihr Fehler,<br />

dass Sie Valentin überhaupt geglaubt haben …«<br />

»Meinst du etwa, ich wüsste das nicht?« In Maryses Stimme<br />

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