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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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aufgrund ihrer Zuneigung zu mir jedes Wort glauben, was ich<br />

sage. Und deshalb ist Maryse zu dem Schluss gekommen, das<br />

Problem einfach dadurch zu lösen, dass sie von nun an keine<br />

Zuneigung mehr für mich empfindet.«<br />

»Aber so funktioniert das doch nicht.« Luke schüttelte den<br />

Kopf. »Man kann seine Zuneigung nicht einfach abstellen wie<br />

einen Wasserhahn. Vor allem dann nicht, wenn man ein<br />

Elternteil ist.«<br />

»Die Lightwoods sind nicht meine Eltern.«<br />

»Eine Familie macht sich nicht nur an <strong>der</strong> Blutsverwandtschaft<br />

fest. Sie haben sich sieben Jahre lang wie deine Eltern<br />

verhalten. Maryse ist einfach nur gekränkt.«<br />

»Gekränkt?« Jace’ Stimme klang ungläubig. »Sie ist gekränkt?«<br />

»Vergiss nicht, sie hat Valentin geliebt«, sagte Luke. »Wie<br />

wir alle damals. Er hat sie sehr verletzt. Und sie will nicht, dass<br />

sein Sohn das Gleiche macht. Sie befürchtet, du hättest sie<br />

angelogen. Und dass <strong>der</strong> Mensch, für den sie dich all die Jahre<br />

gehalten hat, nur eine Täuschung gewesen ist, ein Trick. Du<br />

musst mit ihr reden und ihr diese Angst nehmen.«<br />

Auf Jace’ Gesicht spiegelte sich eine perfekte Mischung aus<br />

Sturheit und Erstaunen. »Maryse ist erwachsen! Sie dürfte<br />

keine Beteuerungen meinerseits benötigen.«<br />

»Ach, komm schon, Jace«, mischte Clary sich ein. »Du<br />

kannst doch nicht erwarten, dass alle sich perfekt verhalten.<br />

Auch Erwachsene bauen Mist. Geh zum Institut zurück und<br />

rede mit ihr, ruhig und vernünftig. Sei ein Mann.«<br />

»Ich will aber kein Mann sein«, erwi<strong>der</strong>te Jace. »Ich will ein<br />

angsterfüllter Teenager sein, <strong>der</strong> sich nicht mit seinen inneren<br />

Dämonen auseinan<strong>der</strong>setzen kann und seine Wut stattdessen<br />

verbal an an<strong>der</strong>en Leuten auslässt.«<br />

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