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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Also gut.« Die Stimme <strong>der</strong> Gestalt klang sanft und seltsam<br />

vertraut. Die Frau schob ihre Kapuze nach hinten und eine<br />

Fülle silberweißer Haare ergoss sich über ihre Schultern. Es<br />

war die Schattenjägerin, die Clary vor dem Eingang zur Stillen<br />

Stadt eingehend gemustert hatte, die Frau, die sie an <strong>der</strong> Tür<br />

des Instituts vor Maliks Messer bewahrt hatte. Aus <strong>der</strong> Nähe<br />

betrachtet, wirkte ihr Gesicht sehr kantig – zu spitz, um wirklich<br />

hübsch auszusehen –, aber ihre Augen leuchteten in einem<br />

warmen Haselnussbraun. »Ich heiße Madeleine. Madeleine<br />

Bellefleur.«<br />

»Und …?«, fragte Clary. »Was wollen Sie von mir?«<br />

Die Frau – Madeleine – zögerte. »Ich kenne deine Mutter,<br />

Jocelyn, von früher, aus Idris«, sagte sie. »Wir waren eng<br />

befreundet.«<br />

»Tut mir leid, aber Sie können jetzt nicht zu ihr«, erwi<strong>der</strong>te<br />

Clary. »Keine Besucher außer den engsten Familienangehörigen,<br />

bis es ihr wie<strong>der</strong> besser geht.«<br />

»Aber es wird ihr nicht besser gehen.«<br />

Clary hatte das Gefühl, als hätte die Frau ihr ins Gesicht geschlagen.<br />

»Wie bitte?«<br />

»Entschuldige, ich wollte dich nicht beunruhigen«, sagte<br />

Madeleine. »Es ist nur so: Ich weiß, was Jocelyn fehlt, und ich<br />

weiß auch, dass kein irdisches Krankenhaus irgendetwas für<br />

sie tun kann. Das, was mit ihr passiert ist … das hat sie sich<br />

selbst zugefügt, Clarissa.«<br />

»Nein. Sie verstehen das nicht. Valentin …«<br />

»Sie hat es getan, ehe Valentin sie in die Finger bekam. Auf<br />

diese Weise konnte er keine Informationen aus ihr herauspressen.<br />

Sie hatte das Ganze lange vorher geplant. Es war ein<br />

Geheimnis – ein Geheimnis, das sie nur mit einem einzigen<br />

Menschen teilte. Nur dieser Person hat sie anvertraut, wie <strong>der</strong><br />

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