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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Im Restaurant hatte sie sich noch ziemlich gut unter Kontrolle<br />

gehabt und Jace zum Abschied sogar kurz umarmt. Erst<br />

in <strong>der</strong> U-Bahn war sie in Tränen ausgebrochen und hatte<br />

hemmungslos geheult – wegen allem, was passiert war, wegen<br />

Jace und Simon und Luke und ihrer Mutter und sogar wegen<br />

Valentin. Sie weinte so laut, dass <strong>der</strong> Mann neben ihr wortlos<br />

ein Taschentuch zückte und es ihr anbot, woraufhin sie Was<br />

glotzen Sie denn so, Blödmann? gefaucht hatte, weil man das in<br />

New York nun mal so machte. Danach hatte sie sich etwas<br />

besser gefühlt.<br />

Als sie sich nun dem oberen Ende <strong>der</strong> Treppe näherte, bemerkte<br />

sie eine Frau, die vor <strong>der</strong> gläsernen Eingangstür stand.<br />

Sie trug einen langen Umhang über einem Anzug – keine<br />

Kleidung, die man üblicherweise auf den Straßen Manhattans<br />

zu sehen bekam. Der Umhang war aus dunklem Samtst<strong>of</strong>f<br />

gefertigt und besaß eine weite Kapuze, die die Trägerin hochgeschlagen<br />

hatte, um ihr Gesicht zu verbergen. Clary sah sich<br />

rasch um und erkannte, dass <strong>of</strong>fensichtlich niemand <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Krankenhausbesucher die Erscheinung vor dem Eingang<br />

wahrnahm. Es musste sich also um einen Zauberglanz handeln.<br />

Auf dem Treppenabsatz angekommen, blieb Clary stehen<br />

und schaute die Frau an, <strong>der</strong>en Gesicht sie aber noch immer<br />

nicht sehen konnte. »Hören Sie, wenn Sie wegen mir hier sind,<br />

sagen Sie mir einfach, was Sie von mir wollen. Ich bin im<br />

Moment nicht in <strong>der</strong> Stimmung für Zauberglanz und diesen<br />

ganzen geheimnistuerischen Kram.«<br />

Sie bemerkte, dass ein paar Leute um sie herum innehielten,<br />

um das verrückte Mädchen anzustarren, das <strong>of</strong>fensichtlich mit<br />

einer Einbildung redete. Clary unterdrückte den Drang, ihnen<br />

allen die Zunge herauszustrecken.<br />

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