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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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mit Wind o<strong>der</strong> Wasser in nichts auflöste. »Du hast recht<br />

gehabt: Wir leben nicht in einem Vakuum. Um uns herum<br />

sind Menschen, die uns lieben und die verletzt wären, vielleicht<br />

sogar am Boden zerstört, wenn wir uns die Gefühle<br />

gestatten, die wir gerne für einan<strong>der</strong> empfinden würden. Das<br />

wäre egoistisch und das würde bedeuten … es würde bedeuten,<br />

so zu sein wie Valentin.«<br />

Jace sprach den Namen seines Vaters mit einer solchen<br />

Endgültigkeit aus, dass Clary das Gefühl hatte, er schlüge ihr<br />

eine Tür vor <strong>der</strong> Nase zu.<br />

»Von jetzt an werde ich nur noch dein Bru<strong>der</strong> sein«, sagte<br />

er und sah sie in <strong>der</strong> h<strong>of</strong>fnungsvollen Erwartung an, dass sie<br />

nun doch zufrieden sein müsste. In diesem Moment hätte<br />

Clary am liebsten losgeschrien, er würde ihr das Herz brechen<br />

und solle s<strong>of</strong>ort aufhören. »Das ist es doch, was du wolltest,<br />

o<strong>der</strong>?«<br />

Clary brauchte eine ganze Weile, ehe sie antworten konnte,<br />

und als sie schließlich ihre Stimme wie<strong>der</strong>fand, klang sie wie<br />

ein fernes Echo aus längst vergangenen Zeiten. »Ja«, sagte sie<br />

leise und sie hörte das starke Rauschen <strong>der</strong> Wellen in ihren<br />

Ohren und ihre Augen brannten wie von einer sandigen,<br />

salzigen Brise. »Ja, das ist das, was ich wollte.«<br />

Benommen stieg Clary die breiten Stufen zum Eingang des<br />

Beth-Israel-Hospitals hinauf. Irgendwie war sie froh, dass sie<br />

sich jetzt hier befand und nicht an einem an<strong>der</strong>en Ort. Denn<br />

am liebsten hätte sie sich jetzt in die Arme ihrer Mutter geworfen<br />

und losgeheult, selbst wenn sie Jocelyn nie hätte erklären<br />

können, weshalb sie weinte. Aber da das nun mal nicht<br />

möglich war, erschien es ihr als das Beste, sich an das Bett<br />

ihrer Mutter zu setzen und dort zu weinen.<br />

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