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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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ihnen ein riesiger Abstand lag, obwohl die Sitzecke nicht<br />

beson<strong>der</strong>s groß war und sie gar nicht weit voneinan<strong>der</strong> entfernt<br />

saßen. »Natürlich wollte ich mit dir reden. Ich habe die<br />

ganze Zeit an dich gedacht.«<br />

Jace stieß einen überraschten Laut aus und streckte ihr über<br />

den Tisch eine Hand entgegen. Clary nahm sie und spürte eine<br />

enorme Erleichterung. »Ich habe auch an dich gedacht«, sagte<br />

er.<br />

Seine Hand fühlte sich warm und beruhigend an und Clary<br />

erinnerte sich, wie sie ihm in Renwicks Ruine die blutige<br />

Portalscherbe sanft aus <strong>der</strong> Hand genommen hatte – das<br />

Einzige, was ihm noch von seinem alten Leben geblieben war<br />

– und wie er sie in seine Arme gezogen hatte. »Ich war wirklich<br />

krank«, sagte Clary. »Das schwöre ich, wenn du willst.<br />

Schließlich wäre ich auf dem Schiff beinahe gestorben.«<br />

Er ließ ihre Hand los, sah sie aber eindringlich an, als versuchte<br />

er, sich ihr Gesicht einzuprägen. »Ich weiß«, murmelte<br />

er. »Jedes Mal, wenn du beinahe stirbst, sterbe ich mit dir.«<br />

Seine Worte ließen ihr Herz wild in ihrer Brust schlagen, als<br />

hätte sie literweise Kaffee getrunken. »Jace. Ich bin hier, weil<br />

ich dir sagen will, dass ich …«<br />

»Warte. Lass mich zuerst reden.« Er hielt die Hände hoch,<br />

als wolle er ihre nächsten Worte abwehren. »Bevor du irgendetwas<br />

sagst, möchte ich mich erst mal bei dir entschuldigen.«<br />

»Entschuldigen? W<strong>of</strong>ür?«<br />

»Dafür, dass ich dir nicht zugehört habe.« Er fuhr sich mit<br />

beiden Händen durch die Haare und Clary entdeckte eine<br />

kleine Narbe an seinem Hals, eine dünne silbrige Linie, die er<br />

vorher nicht gehabt hatte. »Du hast mir immer wie<strong>der</strong> gesagt,<br />

dass ich das, was ich von dir wollte, nicht bekommen könne,<br />

aber ich habe dich bedrängt und unter Druck gesetzt und dir<br />

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