01.09.2013 Aufrufe

Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

schob den Gedanken an ihr eigenes Leben beiseite. »Du hast<br />

ihr angeboten, sie zu heiraten, aber hast du ihr auch gesagt,<br />

dass du sie zur Frau möchtest, weil du sie liebst? Für mich<br />

klingt das irgendwie nicht danach.«<br />

Nun schwieg Luke.<br />

»Ich denke, du hättest ihr die Wahrheit sagen sollen. Und<br />

ich glaube auch, dass du dich irrst, was ihre Gefühle betrifft.«<br />

»Nein, ich irre mich nicht, Clary.« Lukes Stimme klang entschlossen:<br />

Das reicht jetzt.<br />

»Ich erinnere mich, dass ich sie mal gefragt habe, warum sie<br />

sich mit niemandem verabredet«, fuhr Clary fort, von Lukes<br />

tadelndem Ton völlig ungerührt. »Sie sagte, das läge daran,<br />

dass sie ihr Herz bereits vergeben hätte. Damals dachte ich, sie<br />

würde meinen Dad meinen, aber jetzt bin ich mir nicht mehr<br />

so sicher.«<br />

Luke wirkte ehrlich überrascht. »Das hat sie gesagt?« Dann<br />

fing er sich und fügte hinzu: »Wahrscheinlich hat sie Valentin<br />

gemeint.«<br />

»Nein, das glaube ich nicht.« Sie warf ihm einen fragenden<br />

Seitenblick zu. »Außerdem: Findest du das nicht schrecklich?<br />

Nie sagen zu können, was du wirklich fühlst?«<br />

Luke schwieg erneut und die Stille dauerte an, bis sie die<br />

Brücke hinter sich gelassen hatten und durch die Orchard<br />

Street fuhren, mit ihren Geschäften und Restaurants und den<br />

wun<strong>der</strong>voll geschwungenen roten und goldenen chinesischen<br />

Schriftzeichen. »Ja, ich finde es schrecklich«, sagte Luke<br />

schließlich. »Es gab eine Zeit, da dachte ich, die Beziehung, die<br />

ich zu dir und deiner Mutter habe, wäre besser als gar nichts.<br />

Aber wenn man den Menschen, die man am meisten liebt,<br />

nicht die Wahrheit sagen kann, verlernt man irgendwann<br />

auch, gegenüber sich selbst ehrlich zu sein.«<br />

529

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!