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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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wer <strong>der</strong> Vater ihres Kindes sei – ich würde es wie mein eigenes<br />

aufziehen. Sie glaubte wohl, ich hätte das aus Mitleid angeboten.<br />

Und ich konnte sie nicht davon überzeugen, dass ich<br />

genau genommen sogar ziemlich egoistisch handelte. Sie<br />

meinte, sie wolle mir nicht zur Last fallen und mein Angebot<br />

sei mehr, als man von jemandem verlangen könne. Nachdem<br />

sie mich in Paris verlassen hatte, bin ich nach Idris zurückgekehrt,<br />

aber ich war rastlos und nicht eine Sekunde glücklich.<br />

Ich hatte ständig das Gefühl, dass ein Teil von mir fehlte –<br />

Jocelyn. Nachts träumte ich, dass sie irgendwo in <strong>der</strong> Ferne<br />

hockte und meine Hilfe brauchte, dass sie nach mir rief, ich sie<br />

aber nicht hören konnte. Also habe ich mich schließlich auf<br />

die Suche nach ihr gemacht.«<br />

»Ich erinnere mich, dass sie glücklich war«, sagte Clary mit<br />

dünner Stimme, »als du sie gefunden hast.«<br />

»Ja, sie war glücklich und dann auch wie<strong>der</strong> nicht. Sie<br />

schien froh, mich zu sehen, aber gleichzeitig symbolisierte ich<br />

für sie auch die Welt, aus <strong>der</strong> sie geflohen war, und sie wollte<br />

nichts mehr damit zu tun haben. Erst als ich ihr versprach,<br />

sämtliche Verbindungen zu meinem Rudel, zum Rat, zu Idris,<br />

einfach zur gesamten Verborgenen Welt aufzugeben, stimmte<br />

sie unserer Freundschaft zu. Ich wäre gern bei euch beiden<br />

eingezogen, aber Jocelyn vertrat die Ansicht, dass meine allmonatlichen<br />

Mutationen sich vor dir nur schwer verbergen<br />

ließen, und ich musste ihr beipflichten. Also kaufte ich die<br />

Buchhandlung, nahm einen neuen Namen an und gab vor,<br />

Lucian Graymark wäre tot. Und im Grunde war er das auch.«<br />

»Du hast echt viel für Mom getan … dein ganzes Leben<br />

aufgegeben.«<br />

»Ich hätte noch mehr getan«, erklärte Luke nüchtern. »Aber<br />

sie war fest entschlossen, sich vom Rat o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schattenwelt<br />

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