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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Luke zog eine nachdenkliche Miene. »Ach, nicht sehr lange.<br />

Etwa fünf o<strong>der</strong> sechs Jahre.«<br />

»Luke!«<br />

»Ich habe vor, dich zu deinem ersten Date gehen zu lassen,<br />

sobald du dreißig bist – falls dir diese Information weiterhilft.«<br />

»Ehrlich gesagt, klingt das gar nicht so schlecht. Könnte gut<br />

sein, dass ich vor meinem Dreißigsten sowieso nicht dazu<br />

bereit bin.«<br />

Luke warf ihr einen fragenden Seitenblick zu. »Simon und<br />

du …?«<br />

Clary winkte mit einer Hand ab. »Frag nicht.«<br />

»Verstehe.« Wahrscheinlich verstand er sie wirklich, dachte<br />

Clary. »Soll ich dich zu Hause absetzen?«, fügte er hinzu.<br />

»Du fährst doch ins Krankenhaus, o<strong>der</strong>?« Die nervöse Anspannung,<br />

die sich unter seinen lockeren Witzen verbarg,<br />

verriet ihn. »Ich möchte gerne mitkommen.«<br />

Sie befanden sich inzwischen auf <strong>der</strong> Brücke und Clary<br />

schaute auf den Fluss hinab, während sie nachdenklich an<br />

ihrem Kaffee nippte. An diesem Anblick konnte sie sich nie<br />

sattsehen: das schmale Band des schimmernden Flusses zwischen<br />

den hohen Häuserschluchten von Manhattan und<br />

Brooklyn. Das Wasser glitzerte in <strong>der</strong> Sonne wie ein Streifen<br />

Alufolie. Clary fragte sich, warum sie nie versucht hatte, den<br />

East River zu zeichnen. Und sie erinnerte sich daran, wie sie<br />

ihre Mutter einmal gefragt hatte, warum sie ihr nie Modell<br />

sitzen durfte, warum sie nie ihre eigene Tochter malte. »Wenn<br />

man etwas malt, versucht man, es für immer festzuhalten«,<br />

hatte Jocelyn erwi<strong>der</strong>t, während blaue Farbe von ihrem Pinsel<br />

auf ihre Jeans getropft war. »Aber wenn man etwas wirklich<br />

liebt, dann sollte man niemals versuchen, es für immer festzuhalten.<br />

Man sollte es freilassen, damit es sich verän<strong>der</strong>n kann.«<br />

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