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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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pire erröten konnten. Seine roten Wangen hoben sich deutlich<br />

von <strong>der</strong> blassen Haut ab. »Na ja, diese Geschichte mit dem<br />

Zusammensein …«<br />

Clary schwieg eine Weile und suchte nach den richtigen<br />

Worten. »Wenigstens hast du nicht ›diese Geschichte mit dem<br />

Küssen‹ gesagt. Ich hatte schon befürchtet, dass du es so nennen<br />

würdest«, meinte sie schließlich.<br />

Simon schaute auf ihre Hände, die ineinan<strong>der</strong> verschränkt<br />

zwischen ihnen auf <strong>der</strong> Liege ruhten. Clarys Finger wirkten<br />

winzig neben seinen, aber zum ersten Mal schimmerte ihre<br />

Haut einen Ton dunkler als seine. Geistesabwesend streichelte<br />

er mit dem Daumen über ihre Fingerknöchel. »So hätte ich es<br />

ganz bestimmt nicht genannt.«<br />

»Aber ich dachte, das wäre genau das, was du wolltest«, erwi<strong>der</strong>te<br />

Clary. »Ich dachte, du hättest gesagt …«<br />

Durch seine dunklen Wimpern warf er ihr einen Blick zu.<br />

»Dass ich dich liebe? Das stimmt auch – ich liebe dich. Aber<br />

das ist nicht die ganze Wahrheit.«<br />

»Ist es wegen Maia?« Clarys Zähne begannen zu klappern,<br />

was allerdings nicht nur an <strong>der</strong> Kälte lag. »Weil du sie magst?«<br />

Simon zögerte. »Nein. Das heißt, ja, ich mag sie, aber nicht<br />

so, wie du denkst. Es ist nur so: Wenn ich mit ihr zusammen<br />

bin … ich weiß dann, wie es ist, jemanden wie mich um sich<br />

zu haben. Und das ist völlig an<strong>der</strong>s als mit dir.«<br />

»Aber du liebst sie doch nicht …«<br />

»Vielleicht könnte ich das aber eines Tages.«<br />

»Vielleicht könnte ich dich eines Tages lieben.«<br />

»Falls das jemals <strong>der</strong> Fall sein sollte«, sagte er, »dann lass es<br />

mich wissen. Du weißt, wo du mich findest.«<br />

Clarys Zähne klapperten nun noch lauter. »Ich möchte dich<br />

nicht verlieren, Simon. Das kann ich einfach nicht.«<br />

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