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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Die roten Ziegelsteinhäuser in Simons Straße waren durch<br />

hübsche weiße Schmiedeeisenzäune voneinan<strong>der</strong> getrennt,<br />

durch die man zu winzigen Gärten auf <strong>der</strong> Rückseite <strong>der</strong><br />

Häuser gelangte. Der Himmel leuchtete strahlend blau, aber<br />

trotz <strong>der</strong> Sonne wehte ein kalter Wind. Clary konnte bereits<br />

den Geruch eines frühen Wintereinbruchs in <strong>der</strong> Luft wahrnehmen.<br />

Sie schloss das Eisentor hinter sich und machte sich auf die<br />

Suche nach Simon. Wie seine Mutter gesagt hatte, fand sie ihn<br />

im Garten, wo er mit einem Comicheft auf dem Schoß auf<br />

einer Freizeitliege lümmelte. Als er Clary sah, legte er das Heft<br />

beiseite, setzte sich auf und grinste. »Hey Baby.«<br />

»Baby?« Clary hockte sich neben ihn auf die Liege. »Du<br />

machst wohl Witze?«<br />

»Es war einen Versuch wert. O<strong>der</strong> etwa nicht?«<br />

»Nein, lieber nicht«, erwi<strong>der</strong>te Clary entschlossen und beugte<br />

sich zu ihm, um ihn auf den Mund zu küssen. Als sie sich<br />

wie<strong>der</strong> aufrichtete, verweilten seine Finger noch einen Moment<br />

in ihren Haaren, aber seine Augen schauten nachdenklich.<br />

»Ich bin froh, dass du vorbeigekommen bist«, sagte er.<br />

»Ich auch. Ich wollte dich ja schon eher besuchen, aber …«<br />

»Du warst krank. Ich weiß.« Clary hatte ihm während <strong>der</strong><br />

ganzen Woche SMS-Nachrichten von Lukes S<strong>of</strong>a aus geschickt,<br />

wo sie sämtliche Wie<strong>der</strong>holungen <strong>der</strong> CSI-Folgen<br />

gesehen hatte. Irgendwie hatte es etwas Tröstliches gehabt, in<br />

eine dicke Decke gehüllt Stunde um Stunde in einer Welt zu<br />

verbringen, in <strong>der</strong> es für jedes Rätsel eine nachweisbare, wissenschaftliche<br />

Lösung gab.<br />

»Es geht mir inzwischen wie<strong>der</strong> besser.« Fröstelnd schaute<br />

sie sich um und zog die weiße Strickjacke fester um sich. »Was<br />

machst du bei dem Wetter hier draußen? Ist dir nicht kalt?«<br />

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